Joëlle Mesén-Ramírez & keos // The Blood Diaries // 30.05.-01.06.2025

 

 

 

 

The Blood Diaries

Joëlle Mesén-Ramírez & keos

Vernissage & Performance: Freitag, den 30. Mai. 19-23 Uhr

Ausstellung: Samstag und Sonntag, 31. Mai und 1. Juni, 14-18 Uhr

Blut hat in zahlreichen Kontexten eindeutige und ambivalente Interpretationen. Blut löst Ekel und Angst aus und wird mit Gewalt und Verletzungen verbunden. Blut erinnert uns an unsere eigene Zerbrechlichkeit. Blut ist Lebenselixier und Ausscheidung. Blut ist gefährlich und lebensrettend. Blut ist abscheulich und begehrenswert. Blut ist der Nährstoff und das Habitat von Parasiten. The Blood Diaries sind die Chroniken von diesen Lebewesen. Blutgeschichten, die in einem DIY Forschungslabor dokumentiert und aus einer dekonstruierten (nicht-) wissenschaftlichen Perspektive erzählt werden.

Zu den organischen Soundscapes von keos werden Zuschauer*innen durch Videoinstallationen, Hämatoaquarellen und Storytelling mit dem Lebenszyklus eines Blutparasiten konfrontiert, als Metapher für die Erfahrungen queerer und rassifizierter Menschen, die auf der Suche nach einem Zuhause ein Leben am Rande der Gesellschaft führen müssen.

Triggerwarnung:

In der Ausstellung wird mit künstlichem Blut gearbeitet. In einigen Texten geht es um körperliche Gewalt und Ausgrenzung in Zusammenhang mit Transidentität und Rassismuserfahrungen.

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The Blood Diaries

Joëlle Mesén-Ramírez & keos

Vernissage & Performance: Friday, 30 May. 19-23 hrs

Exhibition: Saturday and Sunday, 31 May and 1 June, 2-6pm

Blood has clear and ambivalent interpretations in numerous contexts. Blood triggers disgust and fear and is associated with violence and injury. Blood reminds us of our own fragility. Blood is the elixir of life and excretion. Blood is dangerous and life-saving. Blood is abhorrent and desirable. Blood is the nutrient and habitat of parasites. The Blood Diaries are the chronicles of these organisms. Blood stories documented in a DIY research lab and told from a deconstructed (non-)scientific perspective.

To the organic soundscapes of keos, viewers are confronted with the life cycle of a blood parasite through video installations, haematoaquarelles and storytelling, as a metaphor for the experiences of queer and racialised people who have to live a life on the margins of society in search of a home.

Trigger warning:

Artificial blood is used in the exhibition. Some of the texts deal with physical violence and marginalisation in connection with trans identity and experiences of racism.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien (BKM) der Freien- und Hansestadt Hamburg.

 

 

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