BODY & SOUL CERAMICS // 1.3.-3.3.2024

 

mit Morten Bencke, Rolf Graf, Elisabeth Kiss, Andreas Kressig, Dirk Meinzer, Celine Peruzzo und Peter StoffelBODY&SOUL, Ceramics, zeigt Werke von Künstlern, die zusammen im Herbst 2023 auf Korfu gearbeitet haben. Eingeladen vom Künstlerkollektiv und Kunstraum aus Genf, BODY&SOUL, sollten die vornehmlich malerisch tätigenden Künstler.innen sich mit der Töpferei beschäftigen. So sollte die Farbe mit dem Träger verbunden werden, die Seele mit dem Körper. „Soul your Body!“, was auch nach Entspannung und Entschleunigung denken lässt, an Spiritualität und Sensibilität, aber auch an Schopenhauer und Schwarzenegger. Die ausgestellten Werke sehen nicht so aus, aber auch nicht wie ihr Gegenteil. BODY&SOUL organisiert seit 2015 über 30 Ausstellungen zu Malerei, immer mehr im Kollektiv und gemeinsam, 2021 Ausstellung im Supermarket, Stockholm, 2022 kollektiver  Zeichnungsworkshop und Buchveröffentlichung in der edition Ripopée, 2023 Ausstellung unter anderem in der Galerie Melike Billir in Hamburg.http://www.bodyandsoul.one/instagram: @bodyandsoul_genevaERÖFFNUNG: Freitag, 1.3.24 ab 18hÖFFNUNGSZEITEN: Samstag 2.3., 15-20h / Sonntag 3.3., 15-18hMit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburghinterconti e.V. // Balduinstraße 24 // 20359 Hamburg

 

Ausstellungsansicht

 

Ausstellungsansicht (rechts: Elisabeth Kiss)

 

Morten Bencke

 

Dirk Meinzer

 

Celine Peruzzo

 

Peter Stoffel

 

Rolf Graf

 

Andreas Kressig

 

Andreas Kressig (Teezeremonie)

 

Peter Stoffel (rechts), Morten Bencke (oben)

 

 

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Medea´s daughters. Eternity is a lie. Curated by Lily Fürstenow 8.3.-16.3.

Medea´s daughters. Eternity is a lie.

Die Ausstellung „Medeas Töchter. Die Ewigkeit ist eine Lüge“ ermöglicht eine neue, unkonventionelle Lesart des Medea-Mythos aus der Antike. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Werken zeitgenössischer georgischer Künstlerinnen sowie künstlerische Positionen aus Deutschland, die den weiblichen Blick in den Mittelpunkt stellen und die umstrittene Medea von unterschiedliche Perspektiven: als verratene Frau, die Liebende, als Mörderin, Zauberin und Heilerin analysieren. Anders als in der antiken griechischen Tragödie von Euripides wird Medea in der georgischen Folklore und mündlichen Überlieferung als Personifizierung mütterlicher Weiblichkeit, als Fürsorgerin und Heilerin gesehen, die mit magischen Kräften aus der Natur ausgestattet ist. Georgien, heute ein geopolitisch recht unbedeutendes Land an der Peripherie Europas und Asiens, ist zufälligerweise die Wiege der europäischen Zivilisation, ein Land, das für seine Weinbau berühmt ist, an der Kreuzung antiker Handelsrouten liegt und die Sage nach über reiche natürliche Quellen wie Gold und Silber verfügte, auf deren Suche Jason und seine Mannschaft in das ehemalige Königreich Kolchis (heute West-Georgien) segelten, um den mythischen Schatz – das Goldene Vlies – zu erlangen.

Jetzt, Jahrhunderte später, als das Gold und die mythischen Königreiche längst verschwunden sind, bleibt die Frage: Welche Bedeutung hat das archetypische Bild der Medea für uns heute? Georgischen Frauen sind von all den wirtschaftlichen, sozialen, politischen und militärischen Krisen, die sich seit dem Fall der Berliner Mauer im so genannten ehemaligen Osten ereignet haben, stark betroffen. Die Idee, die Schicksale der Frauen im heutigen Georgien hier und heute zu rekapitulieren und visuell zu analysieren, erscheint daher mehr als angebracht. „Medeas Töchter“ verweist metaphorisch auf Frauen in der Kunst in historischer Perspektive aller Epochen. Jede der ausgewählten künstlerischen Positionen hat eine andere Vision und ein anderes Verständnis des Mythos und seiner Protagonistinnen.

 

Teilnehmende Künstlerinnen:

Ia Arsenishvili

Mzekala (MZE) Berzenishvili

Andro Dadiani

Elza Javakhishvili

Nato Sirbiladze

Leila Shelia

Sopo Tabatadze

Teona Paichadze

Khatuna Jibladze

Nino Zirakashvili

Stephanie Haller

 

Medea´s daughters. Eternity is a lie.

The exhibition „Medea’s Daughters. Eternity Is a Lie“ allows for a new unconventional reading of the Medea myth dating back to antiquity. Showing a selection of artworks by contemporary Georgian women artists together with artistic positions from Germany that offer the female gaze perspective, this exhibition analyses controversial Medea as a betrayed woman, a lover, a murderer, a sorceress and a healer. Unlike the ancient Greek tragedy by Euripides Georgian folklore and oral tradition sees Medea as a personification of motherly femininity, carer and healer vested with magic powers coming from nature. Georgia, now geo-politically quite an insignificant country on the periphery of Europe and Asia happens to be the cradle of European civilization, a country famous for its wine-making traditions, on the cross-roads of ancient trade routs and vested with rich natural sources like gold and silver, in search of which Jason and his crew sailed off to the former Kingdom of Colchis (now Western Georgia) to obtain the mythic treasure – the golden fleece.

Now, centuries after when the gold and the mythic kingdoms are long gone the question still remains: What relevance does Medea’s archetypal image have for us today? Georgian women have been severely affected by all the economic, social, political and military crises that have been happening in the so-called former East since the fall of the Berlin Wall. So the idea to recapitulate and visually analyze the fates of women in contemporary Georgia here and now seems more than relevant. „Medea’s Daughters“ metaphorically refers to women in arts in historical perspective of all epochs. Each of the selected artistic positions has a different vision and understanding of the myth and its protagonists.

 

Participating artists:

Ia Arsenishvili

Mzekala (MZE) Berzenishvili

Andro Dadiani

Elza Javakhishvili

Nato Sirbiladze

Leila Shelia

Sopo Tabatadze

Teona Paichadze

Khatuna Jibladze

Nino Zirakashvili

Stephanie Haller

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Barbara Dévény / Tilman Heyden mit Kinoprogramm von Thorsten Wagner 22.-25.02.2022

Programm:

Eröffnung / Vernissage: Do, 22.02.2024 19-23h

Ausstellung geöffnet:

Fr, 23.02.2024 18-21h

Sa, 24.02.2024 16-20h

So, 25.02.2024 16-20

 

So, 25.02.2024, Beginn: 18h

Filmprogramm kuratiert von Thorsten Wagner:  / Dauer: 75Min

Soyuz Cinema #10: „Atomkrieg – Überleben sinnlos“

Kinoprogramm im Dokumentarstil
16mm Projektion, 75 Min., Deutsche Sprachfassungen

Details zum Kinoprogramm: https://www.soyuzapollo.org/cinema

Thorsten Wagner und Dörte Habighorst führen in das Kinoprogramm ein.
 

Zur Ausstellung und ihrem Konzept:

„Die künstlerischen Konzepte von Barbara Dévény, Tilman Heyden und Thorsten Wagner verhandeln aus Sicht dreier künstlerischer Positionen und Medien (Multimediale Videocollage, Malerei / Rauminstallation, fiktionale Dokumentation) Schnittstellen von Innen- und Außenwelten.

Während die Arbeiten von Barbara Dévény und Tilman Heyden, dieses Phänomen der Verwicklung in einem poetischen Montagespiel verhandeln, konfrontiert Thorsten Wagner die Innenwelt seiner Betrachter*innen mit der dystopischen Fiktion des Tods und der Hoffnungslosigkeit. Alle Arbeiten, dass Ihnen das Unheimliche inhärent ist.

Barbara Dévény verwebt in ihrer Montage eigenes Bildmaterial und Foundfootage, um die Innen- und Außenwelt einer unumkehrbaren Katastrophe über die Narration einer Protagonistin zu interpretieren und den Moment des Umbruchs mit seinen Schrecken und grotesken Momenten einzufangen.

Tilman Heydens Raum-Assemblage aus Bildcollage und raumintervenierenden Aufbau orientiert sich am selbsterzählenden Raum. Diesem ist die Verschiebung von Innen- und Außenwelt inhärent und eröffnet die Frage der Raumbegrenzung. Wie fängt Raum an? Wie hört Raum auf? Wie findet sich ein Übergang?

Wie weit dürfen mediale Realitäten in uns eindringen und was macht das mit einer ganzen Gesellschaft?

Thorsten Wagners 16mm Programm zeigt u.a. einen Film, der heute als Meisterwerk des Antikriegsfilms und als eine der besten britischen TV-Produktionen aller Zeiten gilt. Nach seiner Fertigstellung allerdings, wurde er aufgrund seiner verstörenden Wirkung, für über 20 Jahre unter Verschluss gehalten

Details zum Kinoprogramm: https://www.soyuzapollo.org/cinema

 

(Text: Dörte Habighorst, Thorsten Wagner)

 

Das Programm des hinterconti e.V. wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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THE DIRTY BODY OF WORK OF LASSE LÅNGSTRÖM // 26.01.-28.01.2024

 

THE DIRTY BODY OF WORK OF LASSE LÅNGSTRÖM

An exhibition curated by Don Potter (united radical service tops)

26-28.01.2024
hinterconti
Balduinstrasse 24
Hamburg

Lasse Långström is a film director and artist with a punk based approach to film production. Collaborating with friends in the making of anarchist musicals and awareness raising homoeroticism. In their movies the audience is invited to queer fairytales, brimming with politics, erotics and death, told by a polyphonic collective.
In this retrospectacle you will see a dirty body of work spanning over more then ten years.

Fisting Friday 4 Future – Jan 26th 8pm VERNISSAGE
Filmscreenings, Artist talk 8pm with Gitte Schmitz & Lasse Långström

Saturday – Jan 27th 2pm-7pm
Filmscreenings and free tarot readings with The Divine High Priestesses of the Anarko-Spiritualist Homo-Sex Coven of Precarious Avantgarde Artists
on how to stop breeding and desperately performing radical-individualistic self care to function in late capitalism and start becoming a transexual precarious artist devoting your life to the impossible anarchist utopia.

Sunday Jan 28th 2pm-7pm

Filmscreenings and mingling


All weekend screenings of:

Ymn 2020, 2 min
Vreden, 5 min, 2020,
Robert Frank, 2013, 6 min
Sing along against sweden 5 min
Gråt allians av vårt hat 2010, 5 min,
Folkbildningsterror, 2014, 120 min, musikal
Who will fuck daddy? 2017, 65 min,
ANTIFA FAGGOTS, 2020, 25 min, porn
The lesbian alien darkroom fisting operetta on Venus, 10 min, 2023, porn

With the kind support of the Authority for Culture and Media, Hamburg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Boy Division // Hools of Fashions // 19.-21.01.2024

 

 

Im Oktober 2022 feierten Boy Division auf Kampnagel ihren 25sten Geburtstag.

Die ürsprünglich als (Cover)Band gegründete Formation ist nach all den
Jahren auch in vielen anderen Bereichen fernab des Musizierens unterwegs: 

Quizabende, Performances, Mitwirken in (Youtube)Serien, ganze eigene Theaterstücke
oder auch der alljährliche B O Y Fernsehgarten gehören zum umfassenden Repertoire.

Kommen Sie ins Hinterconti, um die bisher nur an am Abend der Boy Division Geburtstagsfeier 
auf Kampnagel gezeigten  Ausstellung mit Bildern, Videos, Memorabilia, Postern, Flyern 
und diversen anderen Artefakten aus nun über 26 Jahren Boy Division zu sehen, zu hören, zu fühlen….

Außerdem: Recording Service. Was es damit auf sich hat, ist vor Ort zu erfahren.

https://www.instagram.com/boy_division_germany/

Basement Bash: Hools of Fashion Secret Late Night Shop

https://www.instagram.com/hoolsoffashions/

Vernissage:
Freitag, 19.01.2024, 19 Uhr

Ausstellung:

20.-21.01.2024

Sa. 17 – 21 Uhr
So. 16 – 19 Uhr

 

hinterconti e.V.

Balduinstraße 24

2039 Hamburg

 

Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

 

BOY DIVISION:

 

HOOLS OF FASIONS:

 

 

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SPEEDSHOW EX 2023 // 31.12.23-5.1.24

DIE ERÖFFNUNG AM 31.12 FINDET IM PRIVATEN RAHMEN STATT. WIR FREUEN UNS EUCH BEI DER FINISSAGE AM DONNERSTAG DEN 4TEN JANUAR VON 18-21UHR ZU TREFFEN UM MIT EUCH AUF DAS NEUE JAHR ANZUSTOSSEN. GUTEN RUTSCH! DAS HINTERCONTI TEAM

 

Mit freundlicher Unterstützung der Behörde Für Kultur und Medien, Hamburg

 

Ausstellungsansicht (von links nach rechts: Peter Boué, Judith Delgado, Veronika Gabel, Stefan Mildenberger)

 

Ausstellungsansicht (von links nach rechts: Peter Boué, Veronika Gabel, Peter Boué, Judith Delgado)

 

Peter Boué (links), Veronika Gabel (rechts)

 

Peter Boué (links), Judith Delgado (rechts)

 

Veronika Gabel (links), Stefan Mildenberger (rechts)

 

Dörte Habighorst (Screenshot aus „Radioinsel“)

 

Dörte Habighorst (Screenshot aus „Radioinsel“)

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Jenni Tietze: 365 – Zeichnung zwischen den Jahren // 28-29.12.2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jenni Tietze 

365 – Zeichnungen zwischen den Jahren

 

Eröffnung / Opening

28.12.2023 / 19Uhr

 

geöffnet / open

29.12.2023 / 14-18Uhr

 

 
 
 
 

 

 

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KOMPOST´23 // 16.12.2023 ab 17h

 

KOMPOST´23: Samstag 16.12.2023 ab 17h

Peter Boué, Veronika Gabel, Dörte Habighorst, Judith Delgado, Alex Hojenski
Stefan Mildenberger, Dos Pfeil, ANna Tautfest

Programm

17:00h Lesung (Dos Pfeil)

17:30h Performance (Dörte Habighorst)

Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

 

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these hands that keep betraying me // Judith Delgado & Anna Bochkova // 08.12. – 10.12.2023



 

 

 

 

 

 

THESE HANDS THAT KEEP BETRAYING ME

Judith Delgado & Anna Bochkova 

Opening: 
Friday, 8th December, 6 p.m. 
Performance 8 p.m. 

Opening hours: 
Saturday, 9th December, 3 p.m. – 6 p.m. 

Finissage: 
Sunday, 10th December 3 p.m. – 7 p.m. 
Performance 6 p.m. 

 

These Hands That Keep Betraying Me

„A storm in a teapot“ is an idiom which is derogatively used to describe not enough dramatic events or an overreacting person. The term might come from an Ancient Greek idiom ‘thunderstorm in a tub’ or from Cicero who used a similar phrase in Latin. In our society one should keep a storm in a teapot, so it doesn’t spill around and influence others. But a storm in a teapot is still a storm, so, how to deal with it if an object carrying it, becomes too small?

The Exhibition ‘These Hands That Keep Betraying Me’ by Judith Delgado and Anna Bochkova presents a complex emotional cosmos, which elucidates different aspects and embodiments of feelings. Both artists reflect through their personal narratives a need to give an emotion a place. How can one express physically and formally something subtle and incomprehensible? Delgado and Bochkova enter into dialogue with characters of Greek mythology, in particular with Medea, her narrative and a question about how to go with a storm.  (Text: Anna Bochkova) 

 

THESE HANDS THAT KEEP BETRAYING ME

Judith Delgado & Anna Bochkova 

Eröffnung:
Freitag, 8. Dezember, 18:00 Uhr
Performance 20:00 Uhr  

Öffnungszeiten:
Samstag, 9. Dezember, 15:00 -18:00 Uhr

Finissage:
Sonntag, 10. Dezember, 15:00 – 19:00 Uhr
Performance 18:00 Uhr

 

„Ein Sturm im Wasserglas“ ist eine Redewendung, die abwertend verwendet wird, um zu wenig dramatische Ereignisse oder eine überreagierende Person zu beschreiben. Der Begriff könnte von einer altgriechischen Redewendung „Gewitter in der Wanne“ oder von Cicero stammen, der einen ähnlichen Ausdruck im Lateinischen verwendete. In unserer Gesellschaft sollte man einen Sturm im Glas bewahren, damit er nicht herumschwappt und andere beeinflusst. Aber ein Sturm im Glas ist immer noch ein Sturm. Wie kann man also damit umgehen, wenn ein Gegenstand, der ihn trägt, zu klein wird?

Die Ausstellung „These Hands That Keep Betraying Me“ von Judith Delgado und Anna Bochkova präsentiert einen komplexen Gefühlskosmos, der verschiedene Aspekte und Verkörperungen von Emotionen beleuchtet. Beide Künstlerinnen reflektieren in ihren persönlichen Erzählungen das Bedürfnis, diesen Emotionen einen Platz zu geben. Wie kann man etwas Subtiles und Unverständliches körperlich und formal ausdrücken? Delgado und Bochkova treten in einen Dialog mit Figuren der griechischen Mythologie, insbesondere mit Medea, ihrer Erzählung und der Frage, wie man mit einem Sturm umgeht. (Text: Anna Bochkova)

 

 

funded my the Ministry of Culture and Media Hamburg 

 

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TRAUM ESSEN / DREAM FOOD w Sungeun Claire Choi und ANna Tautfest // 01.-03.12.2023

Eröffnung / Opening 01.12.2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Traum und Essen“

Der Körper als Durchlauf-Apparat: ein lebender Kompostierer von Ereignissen und Speisen. Der Traum spielt unsere Erlebnisse und Gedanken in einem Modus ab, dessen Kombinatorik uns im Verborgenen bleibt. Die Logik, nach der sie sich durchdringen, können wir nicht verstehen. Wir können nur den Output verfolgen und Fäden in unsere Wach-Realität knüpfen. Die Speisen, die wir zu uns nehmen wiederum haben schon eine bewusste Kombinatorik nach Geschmackskriterien durchlaufen: Zutaten wurden ausgewählt, geschält, zerstückelt, gegart… Das Kompostieren der Reste zeigt den Prozess der Verinnerlichung im Außen. Verdauung, Kompostieren und Träumen sind Prozesse der Verarbeitung, die Sungeun Claire Choi und ANna Tautfest in der Ausstellung miteinander verbinden. Der künstlerische Produktionsprozess fügt eine weitere Komponente des Verbindens und Zersetzen hinzu. Den unverständlichen oder unsichtbaren Einschreibungen entsprechen hier die Algorithmen Künstlicher Intelligenz, die in die Bildgebung eingreifen. Das ziehen von Fäden wiederum bringt die flüchtigen Traumbilder in Teppichen  zusammen. Den Einverleibungsprozess fügen wir im Raum live hinzu. Die Zutaten werden  mit handgeschnitzten Holzlöffeln von Markus Hüppauf kredenzt.

 
Dream Food
The body as a passage apparatus: a living composter of events and meals. Dreams replay our experiences and thoughts in a mode whose combinatorics remain hidden from us. The logic by which they interpenetrate is beyond our comprehension. We can only follow the output and weave threads into our waking reality. The meals we consume, in turn, have already undergone a conscious combination based on taste criteria: ingredients have been chosen, peeled, diced, cooked… Composting the remains reveals the process of internalization in the external.

Digestion, composting, and dreaming are processing procedures that Sungeun Claire Choi and Anna Tautfest connect in the exhibition. The artistic production adds another component of connecting and decomposing. The incomprehensible or invisible inscriptions correspond here to the algorithms of Artificial Intelligence that intervene in the imagery. Pulling threads, in turn, brings the fleeting dream images together in carpets. We add the incorporation process live in the space. The ingredients are served with hand-carved wooden spoons by Markus Hüppauf.

Öffnungszeiten / open:
Sa. 2. – So 3. Dez. 2023 15 – 19 Uhr

 
 
Das Programm des hinterconti e.V. wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
 
 
 
 
 
 

 

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Lars Hinrichs // Reflectionis Causa // 24.-26.11.2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                               Lars Hinrichs, vel vel vel, Aquarell auf Büttenpapier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Exhibition & Live Performance // Nicolás Vignolo & Jeremy Zvirgolin // UNDONE // 17,18,19 NOV

Exhibition & Live Performance // Nicolás Vignolo & Jeremy Zvirgolin // UNDONE // 17,18,19

NOV

 

 

Fri/Sat 7-10pm

Sunday: 4-7pm

 

 

hinterconti e.V.

Balduinstraße 24

20359 Hamburg

 

Throughout history, politeness has been essential to be regarded as a civilized person, but in recent times, we have begun to question its authenticity.“ We explore the intricacies of it, the emergence of individualism, and the constant pressure to wear a mask. In a world governed by functionalism and societal expectations, we navigate the profound emotional impact of concealing our true feelings.

Our exhibit invites you to observe with a sensitive eye, transcending the confines of the traditional narrative. We invite you to delve into the uncharted depths of hidden emotions and the silent language of postural responses to the ever-shifting landscape of our mental and emotional states.
Sometimes, it’s essential to take a step back and acknowledge that life demands leaving things ‚UNDONE.‘ How do we manage when we experience the loss grief, of a loved one and/or oneself emotionally around our personality structure.
Join us in this journey of authenticity and self-awareness, as we challenge the societal pressure to conform. Discover the power of embracing your true emotions and taking time for yourself. Let’s question whether the path to a healthier society lies in being true to our feelings.“

mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nir Alon, Thomas Fleischhauer & Claus Sautter: GAP THE MIND ! // 10.-12.11.23

 

GAP THE MIND !

Nir Alon, Thomas Fleischhauer und Claus Sautter zu Gast im HINTERCONTI, Hamburg, 10.-12.11. 23

Eröffnung Freitag, 10. Nov. 2023 19:00 Uhr

Geöffnet Sa. 11. – So 12. Nov. 2023 16-19 Uhr

 

GAP

Mit dem Begriff Gap, Lücke, assoziieren wir gemeinhin einen Ort, an dem etwas fehlt. Da droht Verunsicherung und Gefahr durch Sicherheitslücken, Erinnerungslücken unterminieren die Glaubwürdigkeit und in Folge die Loyalität. Informations- oder Bildungslücken sind unangenehm, ärgerlich oder auch aggressionsfördernd, insbesondere bei Lückenbüßern.

Lücken können aber auch wünschenswerte Fehlstellen sein: oh, eine Parklücke! In diese Baulücke baut man ein Haus, durch diese Zaunlücke sind wir entwischt. Und was den einen irritiert, ist für den anderen ein Segen: die Gesetzeslücke.

Was wohl überwiegt ist, die Lücke als einen Vorboten des Verlusts zu interpretieren.

Die Lücke kann aber auch als das Rettende aufgefasst werden. 

Wollen wir beide Seiten der Lücke – denn eine Lücke hat doch mindestens zwei Seiten? – einmal separat erkunden? Ich definiere eine Seite, als die Torfseite und zur anderen kommen wir danach: 

TORFLAND

Wir leben wohl mehr in der Lücke als mit ihr. In einem permanenten Dazwischen; zeitlich: die ganze Gegenwart erscheint wie eine Lücke zwischen nicht mehr und noch nicht; psychisch-materiell: Irgendwas fehlt immer; eskapistisch: irgendwo gibt es immer einen Ausweg oder fatalistisch: irgendwann schaltet das System ohnehin in den Ruhezustand… 

Aber so einfach ist es nicht. Die kollektive Stimmung leidet unter Belastungsstörungen, ausgelöst durch alltägliche medial verabreichte Micro-Traumata. Kriege, Klima, Katastrophen. Truth Media- wahrlich absurd! Wenn man das alles mal zusammenrechnet, scheinen wir uns stromabwärts mit wachsender Geschwindigkeit einem gigantischen Wasserfall zu nähern, an Umkehr nicht zu denken. Was ist denn nur passiert und wann fing das an? fragt sich eine aus langem Koma erwachte.

„Die Netze und Gewebe, als halbwegs tragfähig erachtete kulturelle, soziale, politische Vereinbarungen eines guten halben Jahrhunderts, scheinen nicht mehr verlässlich, mutieren gar – unter unserer ständigen Beobachtung – wie ferngesteuert und anscheinend entgegen jeder Vernunft. Und diese Situation scheint sich zum Dauer-Zustand zu verdichten. 

Noch Fragen?“ „Ja – gibt es Lücken?“

GAPLAND

Also Kunst, und damit ist alles gemeint, was sich als solche versteht, ist nicht nur aus Lücken entstanden, sie produziert auch ständig neue Lücken. Kunst ist die Lücke per se und die Brücke per se. Kunst ist eine Insel, auf der Künstler:innen leben, man kann sie besuchen. 

Die kulturelle Antwort dieser Epoche auf diese Epoche müsste eigentlich lauten: 

vive la nouvelle renaissance!

Das neue daran könnte sein, dass man sich ganz der Vernunft überantwortete, aber das wird nichts, solange so viele noch irgendwas glauben -zu müssen/zu dürfen. 

Vor allem aber, solange die Männer die Frauen bekämpfen, die Reichen die Armen und so weiter.

Aber mal angenommen: MIND RULES. Die Menschheit ist ein Kollektiv multikultureller, in jeder Hinsicht multidimensional orientierter Geister, transitorisch auf allen Ebenen, klar und sanft. Und die Vernunft regiert.

Und es herrscht Ruhe, weil Ruhe kein Luxus ist, sondern einfach Lücksus, die angenommene Lücke, die es nur zu erkennen und zu kultivieren gilt. Die Lücke als Pause und Raum neuen Denkens und Erfahrens.

Die Devise könnte lauten: Lücke den Geist, Gap the Mind!

und noch´n gedicht:

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NUMERUS & KASUS

die Lücke

die Lücken

der Lücke

der Lücken

der Lücke

den Lücken

die Lücke

die Lücken

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Stefan Mildenberger // Frozen Digitalia // 03.11.2023

 

 

 

 

 

Stefan Mildenberger

Frozen Digitalia
 

Vernissage: Friday, November 3rd 2023, 7 pm

Exhibition: 04.11-05.11.2023, 2-7 pm

 

hinterconti e.V.

Balduinstraße 24

20359 Hamburg

 

Entschleunigung, Verlangsamung, Zeitlupe und Stillstand sind Begriffe mit denen Mildenberger in der Ausstellung FROZEN DIGITALIA in Bezug zu digitalen Bilderwelten operiert. Eine Fülle an unzählbar gewordenen Bildern peitscht in rasanter Geschwindigkeit tagtäglich von Screen zu Screen durch das Internet. Rankings und Algorithmen in der Mehrheit von weißen Cis-Männern erstellt, beeinflussen deren Auswahl und somit auch Meinungen, Ideale und Urteile der User. Zugeschnitten auf die eigenen Interessen beschränken die ausgewählten Bilder den eigenen Horizont. Andere Sichtweisen und Kulturen versinken im Sumpf der narzisstischen Digitalisierung.

Deceleration, slowing down, slow motion and standstill are terms with which Mildenberger operates in the exhibition FROZEN DIGITALIA in relation to digital worlds of images. Every day masses of uncountable images move in a rapid speed from screen to screen through the Internet. Rankings and algorithms created by the majority of white cis men manipulate the selection of pictures and therefore also the opinions, ideals and judgments of their users. Adjusted to your own interests, the selected images limit your own horizons. Other perspectives and cultures are sinking into the swamp of narcissistic digitalization.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien (BKM) der Freien- und Hansestadt Hamburg

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM (12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention)
2023
13 handmade scans
Sculptures, C-prints in resin, 24cm x 17cm x 0,75cm
Performancevideo, HD, Farbe, 16:9, Stereo, 4 min 31 sec
Installation view, hinterconti, Hamburg

 

 


 
FROZEN INSTAGRAM (12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention)
2023
Installation view, hinterconti, Hamburg
 

 

FROZEN INSTAGRAM (12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention)
2023
Videoaninanimation, HD, Farbe, 16:9, 5 min 54 sec

 

 

FROZEN INSTAGRAM (12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention)
2023
Performancevideo, HD, Farbe, 16:9, Stereo, 4 min 31 sec

 

 

 

2023
13 handgemachte Scans
Skulpturen, C-Prints in Epoxidharz gegossen, 24 x 17 x 0,75cm
Performancevideo, HD, Farbe, 16:9, Stereo, 4 min 31 sec
Videoaninanimation, HD, Farbe, 16:9, 5 min 54 sec

Das Augansmaterial der Werkgruppe FROZEN INSTAGRAM sind die Videos des Archivs 12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention aus dem Jahr 2023, welches in den sozialen Netzwerken kursiert. Während einer Performance wird jedes Video mit einem mobilen Hand-Scanner eingescannt.
Die somit entstandenen 13 handgemachten Scans wurden auf Fotopapier belichtet und eine Silikon-Form des eingescannten Smartphones in UV-beständiges Epoxidharz gegossen. Desweiteren werden die 13 eingefrorenen Bewegtbilder in einer Videoanimation nacheinander gezeigt.

13 handmade scans
Sculptures, C-prints in resin, 24cm x 17cm x 0,75cm
Performancevideo, HD, Farbe, 16:9, Stereo, 4 min 31 sec
Videoaninanimation, HD, Farbe, 16:9, 5 min 54 sec

The used material of the work group FROZEN INSTAGRAM are the videos from the archive 12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention from 2023, which is circulating in social networks. During a performance, each video is scanned with a mobile hand-held scanner.
The resulting 13 handmade scans were exposed on photo paper and cast in UV-resistant epoxy resin in a silicone mold of the scanned smartphone. Furthermore, the 13 frozen moving images are shown one after the other in a video animation.

 

 

 

 

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #01 (Learn from Khaby)

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #02 (Not all kids are fun)

 

 

FROZEN INSTAGRAM #03 (Blink & Express by Shivanjali Porje)

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #04 (Learn from Khaby Lame)

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #05 (I had the impression the fish was still alive)

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #06 (iamzalatanimrahimovic by Khaby Lame)

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #07 (One word – Happiness)

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #08 (Who said 3 blind mice can’t #glitch by Aubrey Fisher)

 

 

FROZEN INSTAGRAM #09 (LOL! Open the door this way)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #10 (GTA with dog by krishhhhnna)

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #11(Batman-maintenance-team)

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #12 (‘Runaway Aurora’ with dog)

 

 

 

FROZEN INSTAGRAM #13 (Me gusta la Pepsi servida con precisión)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© Stefan Mildenberger / VG Bildkunst

 

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All You Can’t Eat : Hartikel zu Gast im Hinterconti // 27.-29.10.2023

 

 

 

https://hartikel.de/

 

 
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Lukas Hofer & Jeff Grant // klick // 20.-23.10.2023

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Elena Getzieh // Wald // 6.- 8.10.2023

Elena Getzieh // Wald // 6.- 8.10.2023, Zeichnungen & Fotografien.

Eine Dekade repititiven sich in den Wald begebens.

Eine Bestandsaufnahme des sich Finden und Verlieren in inneren und äußeren Bildern. 

Vernissage: Fr. 06.10.23 ab 19h

Öffnungszeiten
Sa 07.10. 12—18 Uhr
So 08.10. 12—18 Uhr

 

https://elenagetzieh.de
 
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg

 

hinterconti e.V. wird gefördert von der Programmförderung Behörde für Kultur und Medien Hamburg

 

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Jul Gordon // Der Frischkäse ist im 1. Stock 30.09-01.10.2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jul Gordon
»Der Frischkäse ist im 1. Stock«

Traumtagebücher sind allgemein bekannt, aber Comic­traum­tage­bücher ein wenig bedientes Genre. Im Halb­schlaf an den Zeichen­tisch taumeln und die erlebten Träume zu Papier bringen, das hat Jul Gordon über einen Zeit­raum von fast zwei Jahren für diese Publikation gemacht. Entstanden ist ein Einblick in eine doppel­bödige Welt, die sich ebenso entrückt wie intim anfühlt.

Jul Gordon (*1982) hat an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Illustration studiert. Neben zahlreichen Publikationen im Eigenverlag hat sie unter anderem bei 2d Cloud, Colorama sowie dem Mami Verlag publiziert. Ihr neues Buch erschien dieses Jahr bei der Edition Moderne in Kollaboration mit Colorama, wo es im Herbst 2023 in englischer Übersetzung veröffentlicht wird.

Öffnungszeiten

Sa 30.09. 12—18 Uhr
So 01.10. 12—18 Uhr

 
Presselinks zum Buch: Comic-Kolumne: Jul Gordons Traumprotokolle (faz.net)
„Der Frischkäse ist im 1. Stock“ – Gezeichnete Träume von Jul Gordon (deutschlandfunkkultur.de)
Jul Gordon zeichnet ihre Träume (deutschlandfunkkultur.de)

 

http://julgordon.de/
https://comicfestivalhamburg.de/

 

 

 
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg

 

hinterconti e.V. wird gefördert von der Programmförderung Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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Antoni Knigge: Mensch, die Treppe herabstürzend // 15.-17.09.2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Projektraum Antoni Knigge

Annäherung an das Thema Verletzung, Vergänglichkeit und Verlust mittels textiler, räumlicher Interventionen.

 
 
Eröffnung, Freitag 15.09.2023 ab 18 Uhr
geöffnet, Samstag 16.9.2023 15 – 20 Uhr
geöffnet, Sonntag 17.09.2023 15-18 Uhr, Lesung und Gespräch mit Dörte Habighorst um 15:30h
 
 
 
 
 
 

 

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Katharina Kohl: ZWEIFEL // 01.-10.09.2023 **verlängert

 

 

Eröffnung am Freitag, den 1. September um 19 Uhr

Finissage am Sonntag, den 10. September von 18-20 Uhr

 

Ausstellung geöffnet:

Samstag 02.09. und von 15-19 Uhr

Sonntag 03.09. und von 15-19 Uhr

 

 

**verlängerte Öffnungszeiten:

Donnerstag  und Freitag, 07.09.-08.09.2023  von 18-20 Uhr

Samstag und Sonntag 09.09. und 10.09. von 14-19 Uhr

 

„An allem ist zu zweifeln“, so lautet der Titel des letzten Albums des Musikkollektivs School Of Zuversicht. Der Zweifel als Möglichkeitsraum um Dinge produktiv neu zu denken ist die eine Seite. 

Aber der Zweifel ist auch Stoff für die altbewährte Methode der Zersetzung auf der Ebene der Geheimdienste. Als solche ist er inzwischen in die Sphäre des Alltags hinübergeschwappt. Heute sind Zweifel säende Bots unablässig unterwegs, um noch verbliebene zarte Pflänzchen des Denkens auszudörren und mit Propaganda zu betonieren. 

Etwas mit Zweifeln zu belegen, überzeugt durch vermeintliche „Mitwisserschaft“. Zweifel werden dabei ganz einfach umgestülpt und echohaft als Meinung verhandelt. Die „gefakte Mondlandung“, das „Heizungsverbot“ und der „Klimaschwindel“, um nur einige zu nennen, sind für viele attraktiv. Im Gegenteil erscheint es nicht verlockend, ohne Gewissheiten zu leben. 

Die Zweifel hervorrufenden Anlässe sind dabei legendär (Potemkinsche Dörfer, Persilscheine, die Zahnfee, Aktion Konfetti) und in der Zivilisation fest verankert. Die Sicherheitsbehörden und Teile der Politik tun das ihrige, um die Liste der (bislang unaufgeklärten) Vorfälle zu verlängern. Mal geht es bei bewusst hervorgerufenen Täuschungen nur um harmlose Kosmetik im Alltag, aber es kamen und kommen auch Menschen zu Schaden, oder werden (mindestens) um ihren Anteil am Kuchen gebracht. 

Der Versuch diese Täuschungen zu erkennen, Machtgefüge und Illusionen zu durchdringen, ist notwendig, bisweilen überaus langwierig und immer komplex. Der Austausch darüber ebenso, dazu gibt es Risiken und Gegenwind. Und auch der Elefant im Raum und der grau-schwarze Schwan, sowie ein paar blinde Flecke haben hier ihren Auftritt. 

Beim Versuch des Erkennens beginnt der Raum sich nach und nach zu öffnen, schwingt zwischen Zeiten und Orten. Fragil, wie ein flüchtiger Schatten, meldet sich schließlich die eigene Bedingtheit, während Lichtflecken auf ihrem Weg dem Material begegnen, das, umgeben von Geräuschen und Gerüchen, von der Schwerkraft gehalten wird. 

 

http://personal-befragung.de

http://www.katharinakohl.de

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CONCRETE GENERATION // Sungeun Claire Choi // Wonek Lee // 25.-27.08.2023

 

 

 

 

CONCRETE GENERATION

Sungeun Claire Choi

Wonek Lee

VERNISSAGE

25. AUGUST 18 UHR

AUSSTELLUNGSDAUER

26. AUGUST 12-18 UHR

27. AUGUST 12-18 UHR

hinterconti

Balduinstraße 24

20359 Hamburg

The densely built high-rise apartment buildings form a mountain range like a mountain range with trees, creating a landscape of Seoul.

The people live in a variety of apartment complexes built their own communities as if they were excluding others, and the rapidly rising apartment prices presented a sense of deprivation to those who do not belong to them. The apartment soon became a symbol of wealth, and large and small conflicts arose throughout society.

The concentration of time in Seoul seemed to be denser than other parts of the country, and in order to live in the fast-paced time, the people of the current generation seemed to harden their emotions like the concrete of an apartment building and make them dull.

This spatial installation, which is composed of objects and videos, shows the generation of the time who live fiercely in a fast-changing time, their feelings of being uncared for, and the adjustments caused by rapid urban development.

@sclairechoi @lwonek

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

 

 

 

 

 

Preview:

Katharina Kohl: ZWEIFEL 

Eröffnung am Freitag, den 1. September um 19 Uhr

Ausstellung Samstag und Sonntag, 2. und 3.9. von 15-19 Uhr

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Jaewon Kim: Dreh mal am Herd 18.08.-20.08.2023

Vernissage: 18.08.2023 18 Uhr

Öffnungszeiten: 19.-20.08.2023 12:00 – 20:00 Uhr

www.jaewon-kim.com

 

In der klassischen Literatur werden Romane immer wieder neu übersetzt um sich kulturellen Begebenheiten und sprachlichen Änderungen anzupassen. Analog dazu unterlaufen ebenso Erzeugnisse technischer Fertigungsprozesse mit sich stetig ändernden Produktionsmöglichkeiten neue Iterationen der Übersetzung.

In seiner Einzelausstellung „Dreh mal am Herd“ positioniert sich Jaewon Kim in der Rolle des zeitgenössischen Übersetzers. Mittels Interpretation kombiniert er in poetischen Material- und Herstellungsstudien historischer Objekte Vergangenes mit Gegenwärtigem. Dabei geht er nicht chronologisch vor, sondern betrachtet den Moment, in dem manuelle Arbeit maschineller Fertigung weicht. Gusseiserne Zäune, buntes Fensterglas, geschmiedete Hufeisen: Formell bezieht sich Kim auf Referenzobjekte, die dem traditionellen Handwerk aus Europa entspringen. Gemeinsam haben diese Objekte, dass sie dekorativen Zwecken dienen und symbolische Bedeutungen haben. So hängen beispielsweise in manchen ländlichen Gegenden immer noch Hufeisen mit der offenen Seite nach oben als Glücksbringer über Türeingängen.

In seiner Reinterpretation verbindet er vergangene Formsprachen mit gegenwärtigen Materialien und Herstellungstechniken, wie beispielsweise dem 3D-Druck. Seine Skulpturen unterlaufen meist eine zweifache Übersetzung – ausgehend vom Referenzobjekt erstellt er zunächst ein digitales Modell, welches er im nächsten Schritt wieder im physischen Raum materialisiert. Dabei ist nicht nur der Aspekt der technischen Umwandlung relevant, sondern auch die dabei entstehenden ästhetischen Konsequenzen.

So verweist insbesondere der 3D-Druck in seiner Oberflächenstruktur auf seinen Herstellungsprozess. Besonders sichtbar wird dies in seinen Skulpturen „everyday“ und “If the Sun rises from the West”, deren Aluminium-Einfassungen jeweils an geschmiedete Zäune erinnern. Innerhalb der Segmente befinden sich kontrastierende Formen, die wie Fensterglas eingesetzt sind und durch ihre Extrusion deutliche Spuren ihrer Herstellung aufweisen. In ihnen zeigt sich die typisch technisch-sterile Materialästhetik: Die einzelnen Schichten sind mit bloßem Auge sichtbar und betonen die Konstruktion des Objekts.

Allerdings bestehen seine Skulpturen nicht nur aus thermoplastischen Kunststoffen, wie beim 3D-Druck üblich, sondern auch aus Ton. In seiner Skulpturserie „Schritt, Trab, Galopp“ wird dieser mittels 3D-Druck schichtweise aufgetragen. Die Porzellan-Objekte nehmen Hufeisen zur Ausgangsform, erinnern in ihrer Materialität und Farbgebung allerdings vielmehr an Plastik. Das neue Material hat auch Auswirkungen auf die Funktionalität des Objekts und löst es deshalb von seiner ursprünglichen Zweckmäßigkeit. Positioniert sind sowohl Fenster, als auch Hufeisen als dekorative Raumelemente an den Wänden. So verweben sich in Jaewon Kims Arbeit Nostalgie und Humor und werden Teil seiner spielerischen Material- und Formsuche.

Dabei nutzt er immer wieder Momente des Witzes, wie auch im Ausstellungstitel „Dreh mal am Herd“ – einem Palindrom, welches sowohl vorwärts als auch rückwärts gelesen werden kann. In seinen Materialstudien verbindet Jaewon Kim Kultur, Tradition und Handwerk mittels digitaler Technologien zu einer ornamentalen Zusammenführung. Seine Rolle als Übersetzer entspringt persönlichen Beobachtungen, theoretischer Recherche und einer andauernden Beschäftigung mit Materialien und Produktionsprozessen. Mit seiner Arbeit stellt er nicht zuletzt auch Fragen zur Autor*innenschaft im digitalen Zeitalter.

Text: Katrin Krumm

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Mutual Aid School * in Muddy Water 03.-05.08.2023

 

 

Die Schule der Gegenseitigen Hilfe ist ein Rollen Spiel das von den Künstler:innen Clarinda Mac Low, Natalia Tikhonova und Asia Voldodina kollektiv entwickelt und 2021 in St. Petersburg auf der Art Prospect erstmals mit Besucher:innen gespielt wurde. Der Spielaufbau im hinterconti ist eine abgewandelte Form zum ursprünglichen Raum und bildet wie das Spiel, ein Experiment oder Labor ab.

 

Das Spiel

Zu Beginn des Spiel definieren die Teilnehmer:innen ihre Rolle. Nachdem die Rollen oder Identitäten für das Spiel entwickelt worden sind, starten die Teilnehmer:innen in ein zweitägiges fiktives Abenteuer, dessen Herausforderung es ist, sich über zwei Nächten und zwei Tagen hinaus gegenseitig Hilfe zu leisten und zu organisieren.

 

Die Spieldauer beträgt max. 2h.

Die Ausstellung ist während des Spiels für Besucher:innen geöffnet

Die Teilnahme am Spiel ist nur per Anmeldung möglich

 

Spieltermine:

03.08.2023 ab 18Uhr

04.08.2023 ab 18 Uhr

05.08.2023 ab 16Uhr

 

 

Spielleitung: Natalia Tikhonova

Anmeldung bitte an: info@hinterconti.de

 

 

 

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WITH A BOOMERANG IN THE HEAD // 03.08-06.08.2023

 

w Leonid Kharlamov, Vladimir Seleznev, Natalia Tikhonova and Boris Vogeler 

collective paintings, videomontage, sound, game and talk curated by Dörte Habighorst and Peter Boué

dt

Es spielt keine Rolle, in welcher Stadt oder Republik der UdSSR jemand geboren wurde oder aufgewachsen ist – der kulturelle Kontext war ähnlich. Die Kinder gingen in Pionierlager, lasen die gleichen Bücher und sahen die gleichen Zeichentrickfilme. Ein kollektives kulturelles Erbe, das sich noch heute in diesen Gebieten erzählt wird.

Die künstlerische Zusammenarbeit „With a Boomerang in the Head“ von Leonid Kharlamov, Vladimir Seleznev und Boris Vogeler reflektiert aus heutiger Sicht, die Figuren und Charaktere berühmter sowjetischer Cartoons und entfaltet die Helden jener Epoche aus ihren autoritären Linien und ausgrenzenden Narrative, um im nächsten Schritt ihre Bild, Sound und Videoebene zu de-konstruieren und im Heute zu erproben.

Ein Experiment, das von Natalia Tikhonova mit „The School for Mutual Aid“, einem Live-Action-Rollenspiel mit dem Titel „In Muddy Waters“ weitergeführt wird. „The School for Mutual Aid“ setzt sich mit den Methoden der Untergrundarbeit im zeitgenössischen Kontext auseinander – und begegnet der Praxis von Selbsthilfegruppen als ideale Schule für gegenseitige Selbsthilfe von Selbsthilfegruppen.

Unter der Leitung von Natalia Tikhonova werden die Teilnehmer:innen durch das Spiellabyrinth navigiert, das aus einer Reihe von Rätseln und Interaktionen sowie informationellen und spielerischen Komponenten besteht.

Besucher:innen / Interessierte sind herzlich eingeladen sich als Teilnehmer:innen für das Spiel anzumelden (info@hinterconti.de)

 

en

It doesn´t matter in which city or republic of the USSR a person was born or grew up – the cultural context was similar. Children went to pioneer camps, read the same books and watched the same cartoons. A collective cultural heritage that is still told today in these territories.

The artistic collaboration „With a Boomerang in the Head“ of Leonid Kharlamov, Vladimir Seleznev und Boris Vogeler reflect on yesterdays figures and characters of famous soviet cartoons and experiments their present de-contruction in a image-, sound and videomontage by unfolding their authoritarian lines and exclusionary narratives.

An experiment that gets continued by Natalia Tikhonova with „The School for Mutual Aid“, a live-action role-playing game, titled „In Muddy Waters“. „The School for Mutual Aid“ deals with methods of underground work in a contemporary context – in which the practice of self-help groups becomes the ideal school for mutual self-help for self-help groups.

Under the direction of Natalia Tikhonova, participants are navigated through the game lab, which consists of a series of puzzles and interactions as well as informational and playful components.

Visitors are invited to register as participants in the game (info@hinterconti.de

 

Vernissage / opening

Donnerstag 03.08.2023 / Beginn 18Uhr  

 

geöffnet/ open

Freitag 04.08.2023 18-22Uhr

Samstag 05.08.2023 16-20Uhr

Sonntag 06.08.2023 16-20Uhr

 

Programm / program

The School for Mutual Aid: „In Muddy Waters“ guided by Natalia Tikhonova

Do, 03.08.2023 / Beginn 18Uhr

Fr, 04.08.2023 / Beginn 18Uhr

Sa, 05.08.2023 / Beginn 16Uhr

register for game application: info@hinterconti.de

 

Talk w Ammar Cuk, (film) sociology UHH

Sonntag 06.08.2023 16Uhr

 

Finissage

Sonntag 06.08.2023 18-20Uhr

 

With a Boomerang in the Head is founded by

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ohne Verbindung keine Differenz // 14.07. – 23.07.23

 

 

Ralphs zu Gast im hinterconti zeigt:

 

Marcus Schüler – Ohne Verbindung keine Differenz

Eröffnung: 14.07.23, 18-22h

15.7. – 23.7.23, immer samstags und sonntags, 15-18h

 

Ohne Verbindung keine Differenz kann als kooperatives Handeln oder gemeinsames Denken verstanden werden. Feine Unterschiede zu machen scheint grundlegend. Wie werden Verbindungen geschaffen, sodass sich ihre Bestandteile nicht auflösen?

Marcus Schüler promoviert an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) zu den Bewegtbildinstalltionen von Alexander Kluge. Dabei wird unter dem Aspekt der Wahrnehmung von Film im Ausstellungsraum eine neue Dialog- und Erkenntnisform erforscht. Die Analyse folgt der Verzahnung von theoretischer und ästhetischer Praxis und der Behauptung von Kunst als Wissensform.

Ralphs ist ein nomadischer temporärer Projektraum, der seit 2018 besteht.

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FOMONO // 30.06.-09.07.2023

 

FOMONO // 30.06.-09.07.2023

Vivian Eckstein
Lakaaysha van Ewijk
Simon Freund
Johannes Hartmann
Aleksandar Jestrović
Tingwei Li
Stefan Mildenberger
Merlin Reichart
Fabian Stenzel
Leon Stoffelen

Vernissage    30.06.23 19:00    Performance 21:00

Finissage    07.07.23 19:00    Performance 21:00

Exhibition    01.07.- 09.07.23    Sa + Sun 14:00-18:00

hinterconti    Balduinstraße 24    20359 Hamburg

Soziale Medien und FOMO – die Angst etwas zu verpassen, bedingen einander. Die sogenannte Fear of missing out hält davon ab, mit anderen Menschen zu kommunizieren und das Gegenwärtige zu genießen. Der eigene Blick ist ständig auf das Smartphone gerichtet um etwas anzuschauen, zu liken oder zu posten. Es entwickelt sich das Gefühl nicht mehr hinterher zu kommen. Abgehängt zu werden. Nicht mitzubekommen was andere posten und Geschehnisse zu verpassen an denen man nicht teilhaben kann. Reale Begegnungen mit anderen Menschen gewinnen an Bedeutungslosigkeit im Vergleich zu dem was andere User in der digitalen Scheinwelt tun. Dargestellt in einer Fülle an Beiträgen im Internet.
Die Ausstellung FOMONO versammelt künstlerische Positionen die sich auf das Phänomen FOMO beziehen, sich damit auseinander setzen oder versuchen zu erörtern was zu tun ist um der ´Angst etwas zu verpassen` zu entkommen.
Kuratiert von Stefan Mildenberger.

Social media and FOMO – are mutually dependent. The so-called fear of missing out keeps you away from communicating with other people and from enjoying the present. The own gaze is constantly directed to the smartphone to look at, to like or post something. You get the feeling that you can’t keep up. To be left behind. Not noticing what others are posting and missing out on events you can’t be a part of. Real encounters with other people are becoming insignificant compared to what other users seem to do in the digital world – shown in numerous articles on the Internet.
The exhibition FOMONO presents artistic positions that relate to the phenomenon FOMO, deal with it or try to discuss what needs to be done to escape the ‚fear of missing out‘.
Curated by Stefan Mildenberger.

gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

 

 

 

 

Vivian Eckstein

Mittsommer
2021
120 × 100 cm
Öl auf Leinwand

 

 

 

 

Fabian Stenzel

„Chat GPT hat mich geschubbst“
Glas, Folie, Straßenstaub,
Gehwegplatte,
30x30x19cm, 2022

 

 

links: Aleksandar Jestrović

Where is my phone?
2020
70×50 cm
Acrylic on canvas

 

 

rechts: Merlin Reichart

Eufearia
2020
Installation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stefan Mildenberger

HOW NOT TO BE FACE RECOGNIZED (MORE THAN A LOOK) #8
2022
Performance

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aleksandar Jestrović

Where is my phone?
2020
70×50 cm
Acrylic on canvas

 

 

 

 

Johannes Hartmann

cry for battery
2023
100 x 140 cm
Rückseitenmalerei auf transparenter Folie

 

 

 

 

Merlin Reichart

Eufearia
2020
Installation

 

 

 

 

Simon Freund

follow me
2019
Video
02:31 min

 

 

 

 

Leon Stoffelen

LOVING PICTURE
VIDEO

 

 

 

 

Tingwei Li

digitus digitālis
Video
08:07 min

 

 

 

 

LAKAAYSHA VAN EWIJK

HUMAN VS NATURE VS HUMAN VS NATURE;
AND SO ON
Video

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Frank Roeseler: Fluidogramme // 23.-25.06.2023

Frank Roeseler

Fluidogramme
 
 

Fluidogramme sind sehr gut!

Bei der fluidalen Fotografie belichtet der Gedanke das Papier.

Durch chemische Malerei auf Fotopapier entsteht das Bild.

Das Unsichtbare wirkt. Die Materie materialisiert.

Das Fluidum trägt Licht ins Dunkel. Die Zeichen sind Wirklichkeit.

Es lebe das Fluidogramm!

 
Eröffnung: Freitag 23. Juni ab 19.00 Uhr
Geöffnet: Samstag 24. und Sonntag, 25. Juni von 15.00 bis 19.00 Uhr.

 

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Jule K. „Don´t work Bitch“ Comic Release // 17.06.2023

Don´t work Bitch

Jule K. feiert ihren Comic Release mit Tanz und Cherie, Cherie Drink nach.

„Don´t Work Bitch“ handelt von der Grafikerin Lilo, die überglücklich ist, als sie von einer Mähdrescher-Zeitschrift zum schicken News & Stars-Magazin wechseln kann. Leider ist es da nicht annähernd so, wie sie es sich ausgemalt hat: Plötzlich ist sie umzingelt von intriganten Narzissten, die sagen „Ich liebe dich“, während sie ihr ein Messer in den Rücken stechen. In dieser Satire auf die Arbeitswelt im Allgemeinen und die Medienbranche im Speziellen, kommen aber auch die Liebe und die Freundschaft nicht zu kurz und mit etwas Humor lässt sich fast alles überstehen…

 

Jule K. machte 2005 ihren Diplomabschluss im Bereich Illustration/Kommunikationsdesign an der HAW Hamburg, Fachbereich Gestaltung (Armgartstraße). Seitdem ist sie als Illustratorin, Künstlerin, Comiczeichnerin und Grafikerin tätig.  

 

Jule K.´s Bilder bewegen sich auf dem Grat zwischen Realität und Fantasiewelt, ohne sich auf eins von beidem festzulegen. Meist dient ein realer Hintergrund als Ausgangspunkt für ein freies Spiel mit Farbe und Form. Gespeist wird Jule K.’s Imagination durch Trash-Kultur, Comics, Literatur, Film und Fernsehen oder auch Mode. Graphisch sind die Arbeiten stark vereinfacht und nach vorne gerichtet. Die Figuren und Situationen werden nur soweit spezifiziert als nötig, der Bildraum ist flach, plakatartig, auf die räumliche Illusion oder Lichteffekte wird fast ganz verzichtet.

Die Reduktion trägt neben dem Charme, die diese Bilder ausstrahlen, wesentlich zu deren vereinnahmenden Wirkung bei. Sie haben etwas Schaubildartiges. Dadurch bleiben dem Betrachter große Freiräume beider Interpretation.

Jule K. manövriert die Figuren durch ein buntes Universum, und bringt damit eigene Wünsche, Gefühle und Gedanken zum Ausdruck. Zwar ist da auch Gewalt, Wut oder Trauer in den
Bildern, doch ist deren Grundstimmung durchaus positiv. Die Künstlerin präsentiert damit dem Betrachter eine warme aber keineswegs harmlose Welt aus weiblicher Sicht.

 

„Sie hat Witz. Sie hat was zu sagen und tut dies mit Comics: Jule K.
Mit frechem Federstrich erschließt sich Jule K. ihre Welt. Comics von
Frauen für Jedermann. Natürlich bunt und mit einer guten Portion
Kitsch und Ironie.“

Arte

 
Veröffentlichungen und Ausstellungen in Auszügen  
Illustrationen: 
das Magazin- regelmäßige Kolumne »Ich und wir« und Titel-Illustrationen My Life; Szene Hamburg, Intro; L-MAG
Testcard- Beiträge zur Popkultur, Ventil Verlag; Mach‘s selbst- Do it yourself, Beltz und Gelberg … 
 
Comicbücher: 
Don´t Work Bitch, Cherry Grrrl Comics
Love rehab, Cherry Blossom Girl und Fernanda´s fabulous life erschienen bei Edition 52
Strange girls 1 + 2, Egoverlag…  
 
Comicpublikationen: 
Strapazin; Basta calendar; Maxi; Spiegel online; Missy Magazin; Junge Welt; Interview, Ehapa; »Hot Topic- Popfeminismus heute«
Ventil Verlag; »Deutsch Perfekt«, SPOTLIGHT VERLAG»Stereo Total’s Party Anticonformiste. 10 Songcomics«, Ventil Verlag…  
 
Ausstellungen: Biennale Berlin; Museum of Modern Art in Rijeka; »Friendly capitalism lounge Volume 13« von Jim Avignon im Heliumcowboy Artspace in Hamburg; Wanderausstellung mit Roman Mäder zur Präsentation der Bilderserie »Lost in music«, Berlin, Hamburg, Schaffhausen, Wuppertal, Zürich und Wiesbaden; Ausstellung Monstergirls u.a. mit Françoise Cactus und Stu Mead, Galerie Crystal Ball Berlin; »Harbour Songs« im Artstore Hamburg mit Thomas Tannenberg und Bernd Muss, »The F* word Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign,  „Don´t Work Bitch“ wird mit vielen anderen tollen Comics, Fanzines, Drucken, Plakaten und vielem mehr bei der fantastischen Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg  gezeigt ( bis zum 17.9. 2023) …  
 
Auszeichnungen und Verschiedenes: Gewinnerin des 3. Preises beim internationalen Comicfestival Fumetto in Luzern; Preisskulpturen für die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg 2003-2019, Stargast beim Comicfestival »Nextcomic« in Linz…   
 

 

www.julekru.de
Instagram: @jule_k_comics
https://jule-k.myspreadshop.de/

Das Programm des hinterconti e.V. wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

 

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blurred edges @hinterconti Austerlitz in Kooperation mit NA ESCADA // 15.06.2023 _18h

NA ESCADA – ist ein Projektkonzept von Dörte Habighorst und Elena Friedrich. Unter dem Titel „Searching for …“  spezifizieren die beiden Künstlerinnen Inhalt und Form des Projekts, indem sie das Treppenhaus und dessen Eigenschaften erforschen.

Projektbeschreibung Treppenhaus: „eine plötzliche, natürlich auftretende Begegnung unterbricht oder ignoriert Strategien der Identitätsbildung (Stabilisierung/Destabilisierung). Plötzlich entstehen Verknüpfungen, deren bewusste Wahrnehmung im Alltag ausbleibt. Vorübergehend schafft ein Raum eine Intersubjektivität, die sich über das Treppenhaus hinaus ausweiten könnte (kann).“

 

Austerlitz

Alexander Iliashenko (RU): voice, electronics Junya Fujita (JP): voice, electronics

plus performing artist

In dieser interlingualen Mixed-Media-Performance erforschen die Künstler Themen wie Sprache als Klang, nationale Identität, Erinnerung und Vergessen ausgehend von W.G. Sebalds Roman „Austerlitz“, den die Künstler zufällig aus ihren Heimatländern mit nach Deutschland nahmen. Das Buch erzählt die Geschichte eines aus Prag stammenden Juden, der als Kind seinen Namen, Identität, Eltern, Muttersprache und Heimat verlor. Die Performance verwendet Passagen aus verschiedenen Übersetzungen des Buches, die von Performern mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen und Nationalitäten gelesen werden. Das Thema der Texte, ihre phonetischen Qualitäten und ihr Rhythmus dienen als Partitur für die elektronischen Live-Klänge, die von den Künstlern neben dem gesprochenen Wort gespielt werden. In Anlehnung an den Aufbau der Erzählung im Buch werden während der Performance Fotografien projiziert, die an die von Sebald in seinem Buch verwendeten Bilder erinnern.

Wir beginnen ab 18Uhr mit dem Aufbau

Die Performance startet um 19Uhr

 

english version:

 

NA ESCADA – is a project concept by Dörte Habighorst and Elena Friedrich. Under the title „Searching for …..“, the two artists specify content and form of the project, by exploring the stairwell in its characteristics.

project description stairwell: „a sudden, naturally encounter interrupts or ignores strategies of identity formation (stabilisation/destabilisation). Suddenly, links emerge whose conscious perception is absent in everyday life. Temporarily, a space creates an intersubjectivity that could (can) extend beyond the stairwell.“ 

 

Austerlitz

Alexander Iliashenko (RU): voice, electronics Junya Fujita (JP): voice, electronics

plus performing artist

In this interlingual mixed media performance, the artists explore themes such as language as sound, national identity, memory and forgetting based on W.G. Sebald’s novel „Austerlitz“, which the artists accidentally took with them from their home countries to Germany.

The book tells the story of a Jew from Prague who lost his name, identity, parents, mother tongue and homeland as a child. The performance uses passages from different translations of the book, read by performers with different language skills and nationalities.

The theme of the texts, their phonetic qualities and their rhythm serve as a score for the live electronic sounds played by the performers alongside the spoken word. Following the structure of the narrative in the book, photographs are projected during the performance, reminiscent of the images Sebald used in his book.

we start from 6pm with the set up

performance starts 7pm

 

Das Programm des hinterconti wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

 

 

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blurred edges @hinterconti PASSAGEN / NA ESCADA 09.-15.06.2023 täglich 16-18h

Passagen von 09.-15.06.2023 täglich geöffnet 16-18Uhr

Vier wechselnde und sich überlagernde Klangkunstpositionen sind nicht auf den Ausstellungsraum beschränkt, sondern besetzen alle Räume und Zwischenräume des hintercontis e.V. 

mit Birgit Ulher, Marie-Alice Schultz, Peter Strickmann und Torben Laib kuratiert von Felix Mayer

 

NA ESCADA – ist ein Projektkonzept von Dörte Habighorst und Elena Friedrich. Unter dem Titel Searching for …  spezifizieren die beiden Künstlerinnen Inhalt und Form des Projekts, indem sie das Treppenhaus und dessen Eigenschaften erforschen.

Projektbeschreibung Treppenhaus: „eine plötzliche, natürlich auftretende Begegnung unterbricht oder ignoriert Strategien der Identitätsbildung (Stabilisierung/Destabilisierung). Plötzlich entstehen Verknüpfungen, deren bewusste Wahrnehmung im Alltag ausbleibt. Vorübergehend schafft ein Raum eine Intersubjektivität, die sich über das Treppenhaus hinaus ausweiten könnte (kann).“

 

PS: falls ihr Euren blurred edges @hinterconti Aufenthalt ausweiten wollt, seid ihr herzlich willkommen! Wir bieten Schatten, eine kleine Brise Wind und kühle Getränke an

täglich 16-18Uhr, 09-15.062023

 

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english version

 

Passagen 09.-16.06.2023 open daily from 4-6pm

Four changing and overlapping sound art positions are not limited to the exhibition space, but occupy all the rooms and interspaces of hintercontis e.V. 

w Birgit Ulher, Marie-Alice Schultz, Peter Strickmann und Torben Laib curated by: Felix Mayer

 

NA ESCADA is a project concept by Dörte Habighorst and Elena Friedrich. Under the title Searching for …, the two artists specify content and form of the project, by exploring the stairwell in its characteristics. 

project description stairwell: „a sudden, naturally encounter interrupts or ignores strategies of identity formation (stabilisation/destabilisation). Suddenly, links emerge whose conscious perception is absent in everyday life. Temporarily, a space creates an intersubjectivity that could (can) extend beyond the stairwell.“

 

PS: If you wish to extend your stay @blurred edges in hinterconti, feel invite! We offer also shade,
a little breeze and cool drinks. Daily from 4-6pm (09.-15.06.2023)

 

hinterconti wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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opening blurred edges @ hinterconti in Kooperation mit NA ESCADA 08.-16.06.2023

NA ESCADA – ist ein Projektkonzept von Dörte Habighorst und Elena Friedrich. Unter dem Titel „Searching for …..“ spezifizieren die beiden Künstlerinnen Inhalt und Form des Projekts, indem sie das Treppenhaus und dessen Eigenschaften erforschen.

Projektbeschreibung Treppenhaus:  „eine plötzliche, natürlich auftretende Begegnung unterbricht oder ignoriert Strategien der Identitätsbildung (Stabilisierung/Destabilisierung). Plötzlich entstehen Verknüpfungen, deren bewusste Wahrnehmung im Alltag ausbleibt. Vorübergehend schafft ein Raum eine Intersubjektivität, die sich über das Treppenhaus hinaus ausweiten könnte (kann).“

 

Eröffnungsprogramm 08.06.2023

 

Passagen

Klangkunst von Birgit Ulher, Marie-Alice Schultz, Peter Strickmann und Torben Laib

Kuration: Felix Mayer

Vier wechselnde und sich überlagernde Klangkunstpositionen sind nicht auf den Ausstellungsraum beschränkt, sondern besetzen alle Räume und Zwischenräume des hintercontis e.V (Text: Na Escada). Eröffnung: 16Uhr

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Bar Performance Searching for Drinks mit Team NA ESCADA Elena Friedrich und Dörte Habighorst ab 18Uhr

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Un Chant d‘Amour 

Stummfilm Vertonung / Konzert: David Wallraf

Jean Genets einzige Regiearbeit aus dem Jahr 1950 ist ein filmisches Anschreien gegen Gefängnisse, Polizeigewalt, Rassismus und Homophobie. Wegen seiner Darstellung schwulen Begehrens war der Kurzfilm jahrzehntelang verboten und hat in Deutschland immer noch eine FSK-Freigabe „ab 18“.

In seinen Stummfilm Vertonungen arbeitet der Hamburger Experimentalmusiker David Wallraf an den Rändern der Elemente von Filmsound: Geräusche und Fragment von Musik werden gegeneinander verschoben, um eine immersive, intensive und unheimliche Atmosphäre zu erzeugen. Eine akustische Annäherung an die surreale Szenerie von Genets Film live bei uns im Keller alias Videobox.  Beginn:  21Uhr 

 

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up comming shows blurred edges @hinterconti in Kooperation mit NA ESCADA

15.06.2023 Austerlitz (interlingual mixed media performance)  

w Alexander Iliashenko (RU): voice, electronics Junya Fujita (JP): voice, electronics

 


english version

NA ESCADA – is a project concept by Dörte Habighorst and Elena Friedrich. Under the title „Searching for …..“, the two artists specify content and form of the project, by exploring the stairwell in its characteristics.

project description stairwell: „a sudden, naturally encounter interrupts or ignores strategies of identity formation (stabilisation/destabilisation). Suddenly, links emerge whose conscious perception is absent in everyday life. Temporarily, a space creates an intersubjectivity that could (can) extend beyond the stairwell.“

 

opening program 08.06.2023 

 

Passagen

sound installations w Birgit Ulher, Marie-Alice Schultz, Peter Strickmann und Torben Laib

curated by: Felix Mayer

Four changing and overlapping sound art positions are not limited to the exhibition space, but occupy all the rooms and interspaces of hintercontis e.V (text: Na Escada)opening:  4pm

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bar performance Searching for Drinks w Team NA ESCADA Elena Friedrich und Dörte Habighorst from 6pm on

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Un Chant D´Amour / Silent Movie Sound with David Wallraf

Jean Genet’s only directorial work from 1950 is a cinematic scream against prisons, police violence, racism and homophobia. Because of its depiction of gay desire, the short film was banned for decades and still has an FSK rating of „ab 18“ in Germany.
In his silent film settings, Hamburg experimental musician David Wallraf works at the edges of the elements of film sound: noises and fragments of music are shifted against each other to create an immersive, intense and eerie atmosphere. An acoustic approach to the surreal scenery of Genet’s film live in our basement aka videobox. starting 9pm
 
 
 

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up comming shows blurred edges @hinterconti in cooperation w NA ESCADA

15.06.2023 Austerlitz (interlingual mixed media performance)  w Alexander Iliashenko (RU): voice, electronics Junya Fujita (JP): voice, electronics

 

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Ayumi Rahn & Julia Frankenberg: CHOR DER PILZE & Release InterViews #14 // 2.-4.6.2023

 

 

Vernissage am 02. Juni 2023 ab 19:00 Uhr

Öffnungszeiten: 03. & 04. Juni 2023, 15 – 18 Uhr

 

Die Künstlerinnen untersuchen in der Ausstellung chorus of mushrooms Gestalt und Struktur von Pilzen in verschiedenen künstlerischen Medien und innerhalb unterschiedlicher Bedeutungszusammenhänge, wie Ökologie, Kultur,  Fiktion, Medizin und Kommunikation. Zur Eröffnung erscheint eine neue Ausgabe des zines InterViews, welches sich mit Myko- und Mythologien beschäftigt.Ayumi Rahn setzt sich in ihren Arbeiten mit der Beziehung des Abbilds zur Wirklichkeit auseinander. Sie interessiert sich für Brüche und Störungen in dieser Beziehung, die sich im Uneindeutigen und Merkwürdigen äußern.In ihrem Projekt InterViews untersucht Rahn den Dialog als Ausdrucksform. In Form von Künstler*innenheften behandelt InterViews, angelegt an klassische Befragungen, bestimmte Themen, unterwandert sie, führt sie in die entgegengesetzte Richtung oder verwandelt sie in etwas Anderes. Darüber hinaus bietet InterViews Raum für künstlerische Arbeiten und Rahmen für Zusammenarbeit und Dialog.www.ayumi-rahn.de, www.rollerdancelessons.comJulia Frankenberg spürt übersehene Potentiale auf, die trotz eines patriarchalen Neins, einem GIBTS NICHT, dennoch Spuren hinterlassen haben. Diese verdeckten kategorisch abgelehnten Geschichten gewinnt sie mit Hilfe von künstlerischen Formen und unerhörten Materialien feministisch und experimentell für das Leben und den gesellschaftlichen Raum zurück. Sie ist in Frankfurt Main geboren, studierte in Weimar und Hamburg und lebt nun in Berlin.www.juliafrankenberg.de, www.Squirt-Eis.Org

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Anne Meerpohl & ANna Tautfest – Fe_Male_Gaze(s) // 26.05.-28.05.23

 

Muster und ornamentale Strukturen laufen aus dem Blickfeld bei der Betrachtung von fe_male gazes. Können wir in diesen Patterns neue Wahrnehmungsweisen von Körperlichkeit, von subjektivem Sichtbarkeitsempfinden einschleusen?

Ein Ineinanderstecken von Posen und Gesten kann in einem zum Muster verwebten Tableau möglich werden. Wie beeinflussen sich die gefundenen Ausdrucksformen in musterhafter Annäherung gegenseitig?
Dem allgegenwärtigen Blickregime des Male Gaze werden verschiedene Umgangsweisen aus verwobenem Text, Bild, Objekt und Collage entgegengestellt. Collagierte Bildfragmente, Bilder als Material, Textproduktionen in schriftlicher und visueller Form ermöglichen vielschichtige Perspektiven der künstlerischen Forschung auf die Dekonstruktion des männlichen, binären Blicks. Die Idee der Collage überträgt sich auf den Raum, auf die kuratorische Situation in den jeweiligen Raumgefügen und lässt das hegemoniale Konstrukt eines eindimensionalen Blickes zersplittern.

Die Praxis des Collagierens wird auf künstliche Intelligenz und deren Verschneidungsalgorithmen ausgedehnt. Mit der Schere weiter bearbeitet, entstehen Hybrid-Objekte aus virtuellem und analogen Material. Neue Muster setzen sich zusammen, werden aufgetrennt und wieder neu verschnitten.

 

Eröffnung: 26.05.2023, 19 Uhr
27.-28.05.2023, geöffnet 14 – 18 Uhr

hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg

www.annatautfest.de
www.annemeerpohl.com

 

 

Fe_Male_Gaze(s) – Fahne
Fahnenkollektion hinterconti

 

by Anne Meerpohl & ANna Tautfest & Artificial Intelligence

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LULU MACDONALD – Quicksand // 19.-21.05.23

 

LULU MACDONALD – QUICKSAND

Eröffnung, Freitag 19. Mai, 18:00
Artist Talk mit Anna Nowak am 21. Mai, 18:00
Öffnungszeiten Samstag 15-18:00 / Sonntag 15-20:00

I’m an intrusion, I don’t swim or sink, I just float, I don’t need Gravity, I just need growth” – Iniko, Jericho

Als Kind war ich von Treibsand sowohl erschrocken als auch fasziniert – so sehr, dass er mich in meinen Träumen, meinen Ängsten und in meinem Spielen beschäftigte. Ich erinnere mich, wie ich am Strand Tümpel baute, so tat, als säße ich im wässrigen Sand fest, Wasser nachschüttete, tiefer grub und mich im Schlamm einschloss, nur um zu sehen, ob ich mich retten konnte. Ich stürzte mich auf Bücher und Kindersendungen im Fernsehen, in denen Überlebenstipps gegeben wurden – nicht zappeln, kleine Bewegungen machen, still halten.
Heute spricht man nicht mehr so oft über Treibsand. Die Angst vor dem Versinken im Boden, die einst den Diskurs meiner prägenden Jahre beherrschte, war so gut wie verschwunden. 
Bis jetzt. Da die International Sea Association gerade 19 Einzelgenehmigungen für den Tiefseebergbau in der Clarion-Clipperton-Zone ausgestellt hat, um Ressourcen wie Nickel, Kupfer, Gold, Phosphor und andere Edelmetalle für eine Zukunft nach den fossilen Brennstoffen abzubauen, sind meine Ängste, im Boden gefangen zu sein, wieder aufgetaucht. 

Ab dem 19. Mai präsentiert Lulu MacDonald ihre neueste Ausstellung „Quicksand“ in Zusammenarbeit mit dem Soundkünstler Carlos Andrès Rico und der Folksängerin Kirsty Merryn. Quicksand lässt Sie in einen Sumpf aus Klang, Sirenengesang und Skulpturen eintauchen.
Erforscht wird, wie sich Organismen in einer Krise behaupten, die Überheblichkeit eines Sündenfalls, die Dimensionen des Universums und wie Reichtum die Sterblichen dazu verleitet, sich wie Götter zu verhalten.
Langsam, lehnen Sie sich zurück, geben Sie sich hin.

 

Mit freundlicher Unterstützung der Claussen-Simon-Stiftung & der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

 

 

English Version

Opening Friday, May 19th, 18:00
Artist Talk 21st May with Anna Nowak at 18:00
Opening hours Saturday 15-18:00 / Sunday 15-20:00

 
I’m an intrusion, I don’t swim or sink, I just float, I don’t need Gravity, I just need growth” – Iniko, Jericho 
 
As a child, I was both terrified of and fascinated by quicksand – so much so that it filled my dreams, my fears and my play. I remember building swamps at the beach, pretending to be stuck in the watery sand, pouring water, digging and trapping myself in the muck just to see if I could save myself. I would pore over books and children’s television programmes that gave survival tips about how to escape it – don’t struggle, make small movements, be still.
People don’t talk about quicksand so much anymore. The fear of sinking into the ground which once filled the discourse of my formative years had all but melted away. 
Until now. As the International Sea Association have just granted 19 individual deep sea mining licences in the Clarion Clipperton zone in order to excavate resources like nickel, copper, gold, phosphorus and other precious metals for a post-fossil fuel futurism, my anxieties about being trapped in the floor have all come rushing back. 
 
Opening on 19th May, Lulu MacDonald presents her latest exhibition ‘Quicksand’ in collaboration with Sound Artist Carlos Andrès Rico and Folk Singer Kirsty Merryn. Quicksand immerses you in a quagmire of sound, siren calls and sculpture.
 
Exploring how organisms manifest in crisis, the hubristic methodology of a fall from grace, the scales of the universe and how wealth fools mortals into behaving like the gods.
Slowly now, lie back, surrender.
 
 
With the kind support of Claussen-Simon-Stiftung & Behörde für Kultur und Medien Hamburg
 
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Wiebke Schwarzhans und ANna Tautfest // Spiegel ohne Ende. Blicke in Zukünftiges. – 11.05.2023

 

Spiegel ohne Ende. Blicke in Zukünftiges. Workshop zu Künstlerischer Forschung, Lesung und Screening.

 

Ein Workshop von ANna Tautfest und Wiebke Schwarzhans über die Formate und Produktionen Künstlerischer Forschung. Mit Textausschnitten und Filmlektüren – unserer Künstlerischen Forschung – wenden wir uns exemplarisch Fragen von Psychoanalyse, Zukünftigem, Nachdrängendem, (virtuellen) Spiegelbildern und Mode-Körpern aus einer queer-feministischen Perspektive zu. Wie tauchen diese Fragestellungen in unserer jeweiligen Arbeit auf? Wir schauen und lesen gemeinsam und versuchen uns an einem künstlerisch-forschenden Schreiben an Schnittstellen.

 

Vor dem Workshop bitte  Zeit für die Textlektüre einplanen. Den Text schicken wir euch eine Woche vorher zu.

Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 10 begrenzt.

 

Workshop: 11. Mai 2023, 11 – 15.30 Uhr, gemeinsames Essen.

Ab 19:00 Uhr offen für alle Interessierten

Screening MODÈLE OPTIQUE, Wiebke Schwarzhans, 2020

19:30 Uhr Lesung von ANna Tautfest: Futur II

Hinterconti
Balduinstraße 24
20359 Hamburg

 

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Heinrich Holtgreve »Wer hat, dem wird gegeben« 05.05.2023

Ausstellung 06. – 07.05.2023 jeweils 16:00 bis 19:00 Uhr

Eröffnung 05.05.2023 / Beginn: 20 Uhr

 

Heinrich Holtgreve 

»Wer hat, dem wird gegeben« 

Spanien und Großbritannien sind nahezu tausend Kilometer voneinander entfernt und seit dem Brexit auch nicht mehr miteinander in der EU verbunden. Trotzdem teilen sie miteinander eine Landesgrenze. Im äußersten Südwesten Europas kristallisieren sich die Herausforderungen des Kontinents an den Hängen eines Felsens, der steil aus dem Meer ragt.

Ein Ort mit engen Straßen, der wenig Platz für Menschen bietet, aber dafür viel virtuellen Raum für Geschäfte. Wer Gibraltar besucht, muss erst einmal La Línea de la Concepción durchqueren, eine Art spanisches Vorwerk der britischen Enklave. Während Gibraltar als Touristenmagnet und Steuerparadies boomt, sind in La Línea ein Drittel der Menschen arbeitslos. Während die Umsätze der Online-Casinos nach Gibraltar fließen, landen im Hinterland von La Línea die Schiffe der Drogenschmuggler an.

Die Ungleichheiten des entwickelten Kapitalismus europäischer Prägung, die sonst nur in Zahlen und Statistiken, Büchern von Soziologen und Reden von Politikern Gestalt annehmen, treten selten so deutlich zutage wie auf dem Fersensporn Europas

 

 

Heinrich Holtgreve 

»For Unto Every One That Hath Shall Be Given«

Spain and Great Britain are nearly a thousand kilometers apart, and since Brexit they are no longer linked to each other through the EU. Nonetheless, they share a common border. In the extreme southwest of Europe, the continent’s challenges crystallize on the cliffs that jut up out of the ocean.

Gibraltar is a place of narrow streets that offers little room for people but many virtual spaces for business. Visitors must first cross La Línea de la Concepción, a kind of Spanish barbican for the British enclave. While Gibraltar is a booming magnet for tourism and tax evaders, a third of the people in La Línea are unemployed. While the profits of online casinos flow to Gibraltar, drugsmuggling ships land in the hinterlands of La Línea.

It is rare that the inequality of late European capitalism—which usually only takes the form of numbers and statistics, sociology books and political speeches—appears as obviously as it does here on the heels of Europe.

 

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Elena Friedrich und Doerte Habighorst …Searching for Friends #meet and greet // 28.04.2023

 

Elena Friedrich und Doerte Habighorst w Almuth Anders, Susann Arnold, Sarah Drath, Lorenz Goldstein, Nader Hamzeh, Eve Larue, Sophia Leitenmayer, Felix Mayer, Barbara Niklas, Stefanie Schroeder und Badrieh Wanli

 

Im Treppenhaus hören wir alltägliche Gespräche oder Musik der anderen mit. 
 Hier hören wir, wenn das Telefon klingelt und ob der / die andere erreicht wird oder nicht.
Wir riechen Kochdüfte und erkennen durch verschlossene Türen 
sowohl geselliges Beisammensein als auch betroffene Stille.
Im Treppenhaus begegnen wir Bewohner*innen und Besucher*innen eines Hauses.
Hier bieten wir spontan unsere Hilfe an, wenn uns nicht gerade ein Telefonanruf erreicht, der uns davon abhält.
Auch erfahren wir, wenn Begegnungen von Konflikten gekennzeichnet sind.“

 

NA ESCADA ist eine Soap, die es noch nicht gibt. Ein Projekt, das auf anfangen wartet. Ein Raum, den wir noch suchen. 
Eine Tonaufnahme ohne Bild. Ein Trailer ohne Story. Ein Soundtrack ohne Song. Ein Casting oder eine Präsentation. 
 
Wir laden Euch herzlich ein zu meet and greet.

28.04.2023 / Beginn: 19Uhr

 

„In the stairwell, we hear each other’s everyday conversations or music. 
 We hear when phones are ringing and whether the other person can be reached or not.
We smell cooking odours and recognise both, social gatherings and distressed silence.
We meet residents and visitors of a house.
We spontaneously offer our help here, if an incomming call doesn´t stop us. 
We also find out when encounters are marked by conflicts“.

 

NA ESCADA is a soap that does not exist yet. A project that is waiting to start. A space we are still looking for. A sound without a picture. A trailer without a story. A soundtrack without a song. It´s a casting. Or a presentation. 
 
We kindly invite you to meet and greet.

28.04.2023 / start: 7pm

 

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Thomas Ehgartner„Glory, Holes & Consequences“ // 21.-23.04.2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Thomas Ehgartner

„Glory, Holes & Consequences“

 

Vernissage: Freitag, den 21.04.2023, 19.00 Uhr

Ausstellung: Samstag, 22.04. und Sonntag 23.04.2023
                     jeweils von 14.00 – 19.00 Uhr

 

Hinterconti
Balduinstrasse 24
20359 Hamburg
 

Die Ausstellung von Thomas Ehgartner ist eine konzeptuelle Zusammenstellung von Werken aus unterschiedlichen Schaffensperioden zwischen 2006 und 2023, in denen die Betrachter*innen gefordert sind, die eigene Wahrnehmung sowie Bedenken zu überprüfen und die Zustände der gesamten Weltsituation sowie ihre persönliche Rolle darin zu hinterfragen. Die Themen, die in seinen Werken behandelt werden, sind breit gefächert und reichen von gescheiterten hegemoniellen Wirtschafts- und Machtstrukturen bis zu der daraus resultierenden kollektiven Endzeitstimmung und globalen Subjekt-/Objektkrisen.
Die Arbeiten erzählen von einem sich selbst erschöpfenden Weltbild, das dringend nach neuen Problemlösungsstrategien sucht. Dies erfordert eine Suche nach universellen Utopien einer besseren Zukunft, die durch Gleichschaltung, Achtsamkeit, Gleichstellung und alternative, institutionelle Organisationsstrukturen erreicht werden können. Thomas Ehgartner stellt die These auf, dass alle Werkzeuge und Informationen zur Lösung globaler Missstände und Probleme bereits vorhanden sind und nur neu bewertet und geordnet werden müssen. Vielleicht ist es an der Zeit, unseren Gefühle, Intuitionen und Intellekten gleichermaßen zu vertrauen, um die Fehler der Vergangenheit zukünftig zu vermeiden.
Die zumeist räumlichen, künstlerischen Arbeiten sind hier gleichwohl Dokumentation des Status quo als auch Antidot gegen die Vergiftung des Menschen durch die Frucht des Baumes der Erkenntnis.
Die ausgestellten Werke reichen von Objekt über Installation bis hin zu postmalerischer Abstraktion. Wo Wissen, Geld und Macht seit jeher scheiterten, ist es nun vielleicht wieder die verpflichtende Aufgabe von Kunst, Entwürfe, Strategien und Visionen zu entwerfen und visualisieren um Mensch, Welt und Kosmos harmonisch zu vereinen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Preview:
.. searching for friends

step one: meet and greet 
Elena Friedrich und Doerte Habighorst
w Lorenz Goldstein,  Nader Hamzeh, Sophia Leitenmayer, Felix Mayer, 
Badrieh Wanli and others t.b.a.

Freitag, 28.04.2023 
Beginn: 19Uhr

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Eythar Gubara – Not Just A Shadow // 14.-16.04.2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eythar Gubara – Not just a shadow

Are we going to see things differently if it’s just a shadow?
What is the shadow? Is it an extension of our souls?
Why do we always see it when the light collides with our bodies?
And why is it always far away from us as our protector or as a stalker?

Not just a shadow is a short film about showing our life as shadows or souls.

Vernissage: Friday 14th April 2023, 7 pm
Exhibition: Saturday 15th + Sunday 16th April, 4-7 pm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg

Preview: 

Thomas Ehgartner
Glory, Holes & Consequences“
Vernissage – 21.04.2023, 19.00 Uhr
Ausstellung – 22.04. und 23.4.2023, 14.00 – 19.00 Uhr

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MARINA BUDIN – When mood becomes an object // 07.-09.04.2023

 

 

 

MARINA BUDIN
When mood becomes an object

7. – 9. April 2023

Eröffnung, Freitag 7. April ab 19 Uhr
Öffnungszeiten, Samstag und Sonntag 14-19 Uhr

When mood becomes an object, dann formen sich Sehnsüchte. Die dünne Linie zwischen Brauchen und Wollen verschwimmt.
Sie verfügen über die Dinge im Konjunktiv. Sie würden sich kaum um die Wohnung kümmern: sie würden darin leben. Sie hätten zu lächeln gewusst wie reiche Leute. Es gäbe Honig, Toast, halbierte Pampelmusen. 
Barfuß über Cowboy Gras im Reich kommerzialisierter Tagträume.

Marina Budin (*1988) lebt und arbeitet in Nürnberg. Ihr schier grenzenloses Interesse an den Dingen, die uns umgeben, setzt den Ausgangspunkt ihrer installativen Settings. Mit dem Habitus der Bastelnden erarbeitet Budin einen assoziativ wachsenden Fundus an materialgewordenen Wunschträumen und narrativen Verbindungen.
Im hinterconti kokettieren selbstgemalte Tapeten, DIY-Möbel und semifunktionale Objekte mit den Highs und Lows von Kunstgeschichte und Alltagserzählungen. Marina Budin untersucht das Verhältnis von Produkten, ihren Nutzen und Bedürfnissen, und ist auf der Suche nach dem Potential, das in den Lücken dazwischen liegt, um damit neue Geschichten zu spinnen.

 

 

ENGLISH

MARINA BUDIN
When mood becomes an object

April 7 – 9, 2023

Opening, Friday April 7 from 19h
Opening hours, Saturday and Sunday 14-19 h

When mood becomes an object, then desires become manifest. The thin line between what we need and what we want starts to blur.
The objects are at their disposal in the subjunctive. They would hardly care about the apartment: they would live in it. They would have known how to smile like rich people. There would be honey, toast, sliced grapefruits. Barefoot on Cowboy Grass in the realm of commercialized daydreams.

Marina Budin (*1988) lives and works in Nuremberg. Her almost boundless interest in the things that surround us sets the starting point of her installative settings. With the habitus of the tinkerer, Budin develops an associatively growing fundus of materialized dreams of desires and narrative connections.
At hinterconti, self-painted wallpaper, DIY furniture, and semi-functional objects flirt with the highs and lows of art history and everyday stories. Marina Budin explores the relationship between products, their use, and needs, and she is on the lookout for the potential that lies in the gaps in between, using it to weave new stories.

 

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