Projektraum Antoni Knigge
Annäherung an das Thema Verletzung, Vergänglichkeit und Verlust mittels textiler, räumlicher Interventionen.
Annäherung an das Thema Verletzung, Vergänglichkeit und Verlust mittels textiler, räumlicher Interventionen.
Eröffnung am Freitag, den 1. September um 19 Uhr
Finissage am Sonntag, den 10. September von 18-20 Uhr
Ausstellung geöffnet:
Samstag 02.09. und von 15-19 Uhr
Sonntag 03.09. und von 15-19 Uhr
**verlängerte Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag, 07.09.-08.09.2023 von 18-20 Uhr
Samstag und Sonntag 09.09. und 10.09. von 14-19 Uhr
„An allem ist zu zweifeln“, so lautet der Titel des letzten Albums des Musikkollektivs School Of Zuversicht. Der Zweifel als Möglichkeitsraum um Dinge produktiv neu zu denken ist die eine Seite.
Aber der Zweifel ist auch Stoff für die altbewährte Methode der Zersetzung auf der Ebene der Geheimdienste. Als solche ist er inzwischen in die Sphäre des Alltags hinübergeschwappt. Heute sind Zweifel säende Bots unablässig unterwegs, um noch verbliebene zarte Pflänzchen des Denkens auszudörren und mit Propaganda zu betonieren.
Etwas mit Zweifeln zu belegen, überzeugt durch vermeintliche „Mitwisserschaft“. Zweifel werden dabei ganz einfach umgestülpt und echohaft als Meinung verhandelt. Die „gefakte Mondlandung“, das „Heizungsverbot“ und der „Klimaschwindel“, um nur einige zu nennen, sind für viele attraktiv. Im Gegenteil erscheint es nicht verlockend, ohne Gewissheiten zu leben.
Die Zweifel hervorrufenden Anlässe sind dabei legendär (Potemkinsche Dörfer, Persilscheine, die Zahnfee, Aktion Konfetti) und in der Zivilisation fest verankert. Die Sicherheitsbehörden und Teile der Politik tun das ihrige, um die Liste der (bislang unaufgeklärten) Vorfälle zu verlängern. Mal geht es bei bewusst hervorgerufenen Täuschungen nur um harmlose Kosmetik im Alltag, aber es kamen und kommen auch Menschen zu Schaden, oder werden (mindestens) um ihren Anteil am Kuchen gebracht.
Der Versuch diese Täuschungen zu erkennen, Machtgefüge und Illusionen zu durchdringen, ist notwendig, bisweilen überaus langwierig und immer komplex. Der Austausch darüber ebenso, dazu gibt es Risiken und Gegenwind. Und auch der Elefant im Raum und der grau-schwarze Schwan, sowie ein paar blinde Flecke haben hier ihren Auftritt.
Beim Versuch des Erkennens beginnt der Raum sich nach und nach zu öffnen, schwingt zwischen Zeiten und Orten. Fragil, wie ein flüchtiger Schatten, meldet sich schließlich die eigene Bedingtheit, während Lichtflecken auf ihrem Weg dem Material begegnen, das, umgeben von Geräuschen und Gerüchen, von der Schwerkraft gehalten wird.
CONCRETE GENERATION
Sungeun Claire Choi
Wonek Lee
VERNISSAGE
25. AUGUST 18 UHR
AUSSTELLUNGSDAUER
26. AUGUST 12-18 UHR
27. AUGUST 12-18 UHR
hinterconti
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
The densely built high-rise apartment buildings form a mountain range like a mountain range with trees, creating a landscape of Seoul.
The people live in a variety of apartment complexes built their own communities as if they were excluding others, and the rapidly rising apartment prices presented a sense of deprivation to those who do not belong to them. The apartment soon became a symbol of wealth, and large and small conflicts arose throughout society.
The concentration of time in Seoul seemed to be denser than other parts of the country, and in order to live in the fast-paced time, the people of the current generation seemed to harden their emotions like the concrete of an apartment building and make them dull.
This spatial installation, which is composed of objects and videos, shows the generation of the time who live fiercely in a fast-changing time, their feelings of being uncared for, and the adjustments caused by rapid urban development.
@sclairechoi @lwonek
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Preview:
Katharina Kohl: ZWEIFEL
Eröffnung am Freitag, den 1. September um 19 Uhr
Ausstellung Samstag und Sonntag, 2. und 3.9. von 15-19 Uhr
Vernissage: 18.08.2023 18 Uhr
Öffnungszeiten: 19.-20.08.2023 12:00 – 20:00 Uhr
In der klassischen Literatur werden Romane immer wieder neu übersetzt um sich kulturellen Begebenheiten und sprachlichen Änderungen anzupassen. Analog dazu unterlaufen ebenso Erzeugnisse technischer Fertigungsprozesse mit sich stetig ändernden Produktionsmöglichkeiten neue Iterationen der Übersetzung.
In seiner Einzelausstellung „Dreh mal am Herd“ positioniert sich Jaewon Kim in der Rolle des zeitgenössischen Übersetzers. Mittels Interpretation kombiniert er in poetischen Material- und Herstellungsstudien historischer Objekte Vergangenes mit Gegenwärtigem. Dabei geht er nicht chronologisch vor, sondern betrachtet den Moment, in dem manuelle Arbeit maschineller Fertigung weicht. Gusseiserne Zäune, buntes Fensterglas, geschmiedete Hufeisen: Formell bezieht sich Kim auf Referenzobjekte, die dem traditionellen Handwerk aus Europa entspringen. Gemeinsam haben diese Objekte, dass sie dekorativen Zwecken dienen und symbolische Bedeutungen haben. So hängen beispielsweise in manchen ländlichen Gegenden immer noch Hufeisen mit der offenen Seite nach oben als Glücksbringer über Türeingängen.
In seiner Reinterpretation verbindet er vergangene Formsprachen mit gegenwärtigen Materialien und Herstellungstechniken, wie beispielsweise dem 3D-Druck. Seine Skulpturen unterlaufen meist eine zweifache Übersetzung – ausgehend vom Referenzobjekt erstellt er zunächst ein digitales Modell, welches er im nächsten Schritt wieder im physischen Raum materialisiert. Dabei ist nicht nur der Aspekt der technischen Umwandlung relevant, sondern auch die dabei entstehenden ästhetischen Konsequenzen.
So verweist insbesondere der 3D-Druck in seiner Oberflächenstruktur auf seinen Herstellungsprozess. Besonders sichtbar wird dies in seinen Skulpturen „everyday“ und “If the Sun rises from the West”, deren Aluminium-Einfassungen jeweils an geschmiedete Zäune erinnern. Innerhalb der Segmente befinden sich kontrastierende Formen, die wie Fensterglas eingesetzt sind und durch ihre Extrusion deutliche Spuren ihrer Herstellung aufweisen. In ihnen zeigt sich die typisch technisch-sterile Materialästhetik: Die einzelnen Schichten sind mit bloßem Auge sichtbar und betonen die Konstruktion des Objekts.
Allerdings bestehen seine Skulpturen nicht nur aus thermoplastischen Kunststoffen, wie beim 3D-Druck üblich, sondern auch aus Ton. In seiner Skulpturserie „Schritt, Trab, Galopp“ wird dieser mittels 3D-Druck schichtweise aufgetragen. Die Porzellan-Objekte nehmen Hufeisen zur Ausgangsform, erinnern in ihrer Materialität und Farbgebung allerdings vielmehr an Plastik. Das neue Material hat auch Auswirkungen auf die Funktionalität des Objekts und löst es deshalb von seiner ursprünglichen Zweckmäßigkeit. Positioniert sind sowohl Fenster, als auch Hufeisen als dekorative Raumelemente an den Wänden. So verweben sich in Jaewon Kims Arbeit Nostalgie und Humor und werden Teil seiner spielerischen Material- und Formsuche.
Dabei nutzt er immer wieder Momente des Witzes, wie auch im Ausstellungstitel „Dreh mal am Herd“ – einem Palindrom, welches sowohl vorwärts als auch rückwärts gelesen werden kann. In seinen Materialstudien verbindet Jaewon Kim Kultur, Tradition und Handwerk mittels digitaler Technologien zu einer ornamentalen Zusammenführung. Seine Rolle als Übersetzer entspringt persönlichen Beobachtungen, theoretischer Recherche und einer andauernden Beschäftigung mit Materialien und Produktionsprozessen. Mit seiner Arbeit stellt er nicht zuletzt auch Fragen zur Autor*innenschaft im digitalen Zeitalter.
Text: Katrin Krumm
Die Schule der Gegenseitigen Hilfe ist ein Rollen Spiel das von den Künstler:innen Clarinda Mac Low, Natalia Tikhonova und Asia Voldodina kollektiv entwickelt und 2021 in St. Petersburg auf der Art Prospect erstmals mit Besucher:innen gespielt wurde. Der Spielaufbau im hinterconti ist eine abgewandelte Form zum ursprünglichen Raum und bildet wie das Spiel, ein Experiment oder Labor ab.
Das Spiel
Zu Beginn des Spiel definieren die Teilnehmer:innen ihre Rolle. Nachdem die Rollen oder Identitäten für das Spiel entwickelt worden sind, starten die Teilnehmer:innen in ein zweitägiges fiktives Abenteuer, dessen Herausforderung es ist, sich über zwei Nächten und zwei Tagen hinaus gegenseitig Hilfe zu leisten und zu organisieren.
Die Spieldauer beträgt max. 2h.
Die Ausstellung ist während des Spiels für Besucher:innen geöffnet
Die Teilnahme am Spiel ist nur per Anmeldung möglich
Spieltermine:
03.08.2023 ab 18Uhr
04.08.2023 ab 18 Uhr
05.08.2023 ab 16Uhr
Spielleitung: Natalia Tikhonova
Anmeldung bitte an: info@hinterconti.de
w Leonid Kharlamov, Vladimir Seleznev, Natalia Tikhonova and Boris Vogeler
collective paintings, videomontage, sound, game and talk curated by Dörte Habighorst and Peter Boué
dt
Es spielt keine Rolle, in welcher Stadt oder Republik der UdSSR jemand geboren wurde oder aufgewachsen ist – der kulturelle Kontext war ähnlich. Die Kinder gingen in Pionierlager, lasen die gleichen Bücher und sahen die gleichen Zeichentrickfilme. Ein kollektives kulturelles Erbe, das sich noch heute in diesen Gebieten erzählt wird.
Die künstlerische Zusammenarbeit „With a Boomerang in the Head“ von Leonid Kharlamov, Vladimir Seleznev und Boris Vogeler reflektiert aus heutiger Sicht, die Figuren und Charaktere berühmter sowjetischer Cartoons und entfaltet die Helden jener Epoche aus ihren autoritären Linien und ausgrenzenden Narrative, um im nächsten Schritt ihre Bild, Sound und Videoebene zu de-konstruieren und im Heute zu erproben.
Ein Experiment, das von Natalia Tikhonova mit „The School for Mutual Aid“, einem Live-Action-Rollenspiel mit dem Titel „In Muddy Waters“ weitergeführt wird. „The School for Mutual Aid“ setzt sich mit den Methoden der Untergrundarbeit im zeitgenössischen Kontext auseinander – und begegnet der Praxis von Selbsthilfegruppen als ideale Schule für gegenseitige Selbsthilfe von Selbsthilfegruppen.
Unter der Leitung von Natalia Tikhonova werden die Teilnehmer:innen durch das Spiellabyrinth navigiert, das aus einer Reihe von Rätseln und Interaktionen sowie informationellen und spielerischen Komponenten besteht.
Besucher:innen / Interessierte sind herzlich eingeladen sich als Teilnehmer:innen für das Spiel anzumelden (info@hinterconti.de)
en
It doesn´t matter in which city or republic of the USSR a person was born or grew up – the cultural context was similar. Children went to pioneer camps, read the same books and watched the same cartoons. A collective cultural heritage that is still told today in these territories.
The artistic collaboration „With a Boomerang in the Head“ of Leonid Kharlamov, Vladimir Seleznev und Boris Vogeler reflect on yesterdays figures and characters of famous soviet cartoons and experiments their present de-contruction in a image-, sound and videomontage by unfolding their authoritarian lines and exclusionary narratives.
An experiment that gets continued by Natalia Tikhonova with „The School for Mutual Aid“, a live-action role-playing game, titled „In Muddy Waters“. „The School for Mutual Aid“ deals with methods of underground work in a contemporary context – in which the practice of self-help groups becomes the ideal school for mutual self-help for self-help groups.
Under the direction of Natalia Tikhonova, participants are navigated through the game lab, which consists of a series of puzzles and interactions as well as informational and playful components.
Visitors are invited to register as participants in the game (info@hinterconti.de)
Vernissage / opening
Donnerstag 03.08.2023 / Beginn 18Uhr
geöffnet/ open
Freitag 04.08.2023 18-22Uhr
Samstag 05.08.2023 16-20Uhr
Sonntag 06.08.2023 16-20Uhr
Programm / program
The School for Mutual Aid: „In Muddy Waters“ guided by Natalia Tikhonova
Do, 03.08.2023 / Beginn 18Uhr
Fr, 04.08.2023 / Beginn 18Uhr
Sa, 05.08.2023 / Beginn 16Uhr
register for game application: info@hinterconti.de
Talk w Ammar Cuk, (film) sociology UHH
Sonntag 06.08.2023 16Uhr
Finissage
Sonntag 06.08.2023 18-20Uhr
With a Boomerang in the Head is founded by
Ralphs zu Gast im hinterconti zeigt:
Marcus Schüler – Ohne Verbindung keine Differenz
Eröffnung: 14.07.23, 18-22h
15.7. – 23.7.23, immer samstags und sonntags, 15-18h
Ohne Verbindung keine Differenz kann als kooperatives Handeln oder gemeinsames Denken verstanden werden. Feine Unterschiede zu machen scheint grundlegend. Wie werden Verbindungen geschaffen, sodass sich ihre Bestandteile nicht auflösen?
Marcus Schüler promoviert an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) zu den Bewegtbildinstalltionen von Alexander Kluge. Dabei wird unter dem Aspekt der Wahrnehmung von Film im Ausstellungsraum eine neue Dialog- und Erkenntnisform erforscht. Die Analyse folgt der Verzahnung von theoretischer und ästhetischer Praxis und der Behauptung von Kunst als Wissensform.
Ralphs ist ein nomadischer temporärer Projektraum, der seit 2018 besteht.
FOMONO // 30.06.-09.07.2023
Vivian Eckstein
Lakaaysha van Ewijk
Simon Freund
Johannes Hartmann
Aleksandar Jestrović
Tingwei Li
Stefan Mildenberger
Merlin Reichart
Fabian Stenzel
Leon Stoffelen
Vernissage 30.06.23 19:00 Performance 21:00
Finissage 07.07.23 19:00 Performance 21:00
Exhibition 01.07.- 09.07.23 Sa + Sun 14:00-18:00
hinterconti Balduinstraße 24 20359 Hamburg
Soziale Medien und FOMO – die Angst etwas zu verpassen, bedingen einander. Die sogenannte Fear of missing out hält davon ab, mit anderen Menschen zu kommunizieren und das Gegenwärtige zu genießen. Der eigene Blick ist ständig auf das Smartphone gerichtet um etwas anzuschauen, zu liken oder zu posten. Es entwickelt sich das Gefühl nicht mehr hinterher zu kommen. Abgehängt zu werden. Nicht mitzubekommen was andere posten und Geschehnisse zu verpassen an denen man nicht teilhaben kann. Reale Begegnungen mit anderen Menschen gewinnen an Bedeutungslosigkeit im Vergleich zu dem was andere User in der digitalen Scheinwelt tun. Dargestellt in einer Fülle an Beiträgen im Internet.
Die Ausstellung FOMONO versammelt künstlerische Positionen die sich auf das Phänomen FOMO beziehen, sich damit auseinander setzen oder versuchen zu erörtern was zu tun ist um der ´Angst etwas zu verpassen` zu entkommen.
Kuratiert von Stefan Mildenberger.
Social media and FOMO – are mutually dependent. The so-called fear of missing out keeps you away from communicating with other people and from enjoying the present. The own gaze is constantly directed to the smartphone to look at, to like or post something. You get the feeling that you can’t keep up. To be left behind. Not noticing what others are posting and missing out on events you can’t be a part of. Real encounters with other people are becoming insignificant compared to what other users seem to do in the digital world – shown in numerous articles on the Internet.
The exhibition FOMONO presents artistic positions that relate to the phenomenon FOMO, deal with it or try to discuss what needs to be done to escape the ‚fear of missing out‘.
Curated by Stefan Mildenberger.
gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Vivian Eckstein
Mittsommer
2021
120 × 100 cm
Öl auf Leinwand
Fabian Stenzel
„Chat GPT hat mich geschubbst“
Glas, Folie, Straßenstaub,
Gehwegplatte,
30x30x19cm, 2022
links: Aleksandar Jestrović
Where is my phone?
2020
70×50 cm
Acrylic on canvas
rechts: Merlin Reichart
Eufearia
2020
Installation
Stefan Mildenberger
HOW NOT TO BE FACE RECOGNIZED (MORE THAN A LOOK) #8
2022
Performance
Aleksandar Jestrović
Where is my phone?
2020
70×50 cm
Acrylic on canvas
Johannes Hartmann
cry for battery
2023
100 x 140 cm
Rückseitenmalerei auf transparenter Folie
Merlin Reichart
Eufearia
2020
Installation
Simon Freund
follow me
2019
Video
02:31 min
Leon Stoffelen
LOVING PICTURE
VIDEO
Tingwei Li
digitus digitālis
Video
08:07 min
LAKAAYSHA VAN EWIJK
HUMAN VS NATURE VS HUMAN VS NATURE;
AND SO ON
Video
Frank Roeseler
Fluidogramme sind sehr gut!
Bei der fluidalen Fotografie belichtet der Gedanke das Papier.
Durch chemische Malerei auf Fotopapier entsteht das Bild.
Das Unsichtbare wirkt. Die Materie materialisiert.
Das Fluidum trägt Licht ins Dunkel. Die Zeichen sind Wirklichkeit.
Es lebe das Fluidogramm!
Don´t work Bitch
Jule K. feiert ihren Comic Release mit Tanz und Cherie, Cherie Drink nach.
„Don´t Work Bitch“ handelt von der Grafikerin Lilo, die überglücklich ist, als sie von einer Mähdrescher-Zeitschrift zum schicken News & Stars-Magazin wechseln kann. Leider ist es da nicht annähernd so, wie sie es sich ausgemalt hat: Plötzlich ist sie umzingelt von intriganten Narzissten, die sagen „Ich liebe dich“, während sie ihr ein Messer in den Rücken stechen. In dieser Satire auf die Arbeitswelt im Allgemeinen und die Medienbranche im Speziellen, kommen aber auch die Liebe und die Freundschaft nicht zu kurz und mit etwas Humor lässt sich fast alles überstehen…
Jule K.´s Bilder bewegen sich auf dem Grat zwischen Realität und Fantasiewelt, ohne sich auf eins von beidem festzulegen. Meist dient ein realer Hintergrund als Ausgangspunkt für ein freies Spiel mit Farbe und Form. Gespeist wird Jule K.’s Imagination durch Trash-Kultur, Comics, Literatur, Film und Fernsehen oder auch Mode. Graphisch sind die Arbeiten stark vereinfacht und nach vorne gerichtet. Die Figuren und Situationen werden nur soweit spezifiziert als nötig, der Bildraum ist flach, plakatartig, auf die räumliche Illusion oder Lichteffekte wird fast ganz verzichtet.
Die Reduktion trägt neben dem Charme, die diese Bilder ausstrahlen, wesentlich zu deren vereinnahmenden Wirkung bei. Sie haben etwas Schaubildartiges. Dadurch bleiben dem Betrachter große Freiräume beider Interpretation.
Jule K. manövriert die Figuren durch ein buntes Universum, und bringt damit eigene Wünsche, Gefühle und Gedanken zum Ausdruck. Zwar ist da auch Gewalt, Wut oder Trauer in den
Bildern, doch ist deren Grundstimmung durchaus positiv. Die Künstlerin präsentiert damit dem Betrachter eine warme aber keineswegs harmlose Welt aus weiblicher Sicht.
„Sie hat Witz. Sie hat was zu sagen und tut dies mit Comics: Jule K.
Mit frechem Federstrich erschließt sich Jule K. ihre Welt. Comics von
Frauen für Jedermann. Natürlich bunt und mit einer guten Portion
Kitsch und Ironie.“
Arte
Das Programm des hinterconti e.V. wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Vernissage am 02. Juni 2023 ab 19:00 Uhr
Öffnungszeiten: 03. & 04. Juni 2023, 15 – 18 Uhr
Die Künstlerinnen untersuchen in der Ausstellung chorus of mushrooms Gestalt und Struktur von Pilzen in verschiedenen künstlerischen Medien und innerhalb unterschiedlicher Bedeutungszusammenhänge, wie Ökologie, Kultur, Fiktion, Medizin und Kommunikation. Zur Eröffnung erscheint eine neue Ausgabe des zines InterViews, welches sich mit Myko- und Mythologien beschäftigt.www.ayumi-rahn.de, www.rollerdancelessons.com Julia Frankenberg spürt übersehene Potentiale auf, die trotz eines patriarchalen Neins, einem GIBTS NICHT, dennoch Spuren hinterlassen haben. Diese verdeckten kategorisch abgelehnten Geschichten gewinnt sie mit Hilfe von künstlerischen Formen und unerhörten Materialien feministisch und experimentell für das Leben und den gesellschaftlichen Raum zurück. Sie ist in Frankfurt Main geboren, studierte in Weimar und Hamburg und lebt nun in Berlin.www.juliafrankenberg.de, www.Squirt-Eis.Org
Ayumi Rahn setzt sich in ihren Arbeiten mit der Beziehung des Abbilds zur Wirklichkeit auseinander. Sie interessiert sich für Brüche und Störungen in dieser Beziehung, die sich im Uneindeutigen und Merkwürdigen äußern. In ihrem Projekt InterViews untersucht Rahn den Dialog als Ausdrucksform. In Form von Künstler*innenheften behandelt InterViews, angelegt an klassische Befragungen, bestimmte Themen, unterwandert sie, führt sie in die entgegengesetzte Richtung oder verwandelt sie in etwas Anderes. Darüber hinaus bietet InterViews Raum für künstlerische Arbeiten und Rahmen für Zusammenarbeit und Dialog.
Muster und ornamentale Strukturen laufen aus dem Blickfeld bei der Betrachtung von fe_male gazes. Können wir in diesen Patterns neue Wahrnehmungsweisen von Körperlichkeit, von subjektivem Sichtbarkeitsempfinden einschleusen?
Ein Ineinanderstecken von Posen und Gesten kann in einem zum Muster verwebten Tableau möglich werden. Wie beeinflussen sich die gefundenen Ausdrucksformen in musterhafter Annäherung gegenseitig?
Dem allgegenwärtigen Blickregime des Male Gaze werden verschiedene Umgangsweisen aus verwobenem Text, Bild, Objekt und Collage entgegengestellt. Collagierte Bildfragmente, Bilder als Material, Textproduktionen in schriftlicher und visueller Form ermöglichen vielschichtige Perspektiven der künstlerischen Forschung auf die Dekonstruktion des männlichen, binären Blicks. Die Idee der Collage überträgt sich auf den Raum, auf die kuratorische Situation in den jeweiligen Raumgefügen und lässt das hegemoniale Konstrukt eines eindimensionalen Blickes zersplittern.
Die Praxis des Collagierens wird auf künstliche Intelligenz und deren Verschneidungsalgorithmen ausgedehnt. Mit der Schere weiter bearbeitet, entstehen Hybrid-Objekte aus virtuellem und analogen Material. Neue Muster setzen sich zusammen, werden aufgetrennt und wieder neu verschnitten.
Eröffnung: 26.05.2023, 19 Uhr
27.-28.05.2023, geöffnet 14 – 18 Uhr
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
www.annatautfest.de
www.annemeerpohl.com
Eröffnung, Freitag 19. Mai, 18:00
Artist Talk mit Anna Nowak am 21. Mai, 18:00
Öffnungszeiten Samstag 15-18:00 / Sonntag 15-20:00
„I’m an intrusion, I don’t swim or sink, I just float, I don’t need Gravity, I just need growth” – Iniko, Jericho
Als Kind war ich von Treibsand sowohl erschrocken als auch fasziniert – so sehr, dass er mich in meinen Träumen, meinen Ängsten und in meinem Spielen beschäftigte. Ich erinnere mich, wie ich am Strand Tümpel baute, so tat, als säße ich im wässrigen Sand fest, Wasser nachschüttete, tiefer grub und mich im Schlamm einschloss, nur um zu sehen, ob ich mich retten konnte. Ich stürzte mich auf Bücher und Kindersendungen im Fernsehen, in denen Überlebenstipps gegeben wurden – nicht zappeln, kleine Bewegungen machen, still halten.
Heute spricht man nicht mehr so oft über Treibsand. Die Angst vor dem Versinken im Boden, die einst den Diskurs meiner prägenden Jahre beherrschte, war so gut wie verschwunden.
Bis jetzt. Da die International Sea Association gerade 19 Einzelgenehmigungen für den Tiefseebergbau in der Clarion-Clipperton-Zone ausgestellt hat, um Ressourcen wie Nickel, Kupfer, Gold, Phosphor und andere Edelmetalle für eine Zukunft nach den fossilen Brennstoffen abzubauen, sind meine Ängste, im Boden gefangen zu sein, wieder aufgetaucht.
Ab dem 19. Mai präsentiert Lulu MacDonald ihre neueste Ausstellung „Quicksand“ in Zusammenarbeit mit dem Soundkünstler Carlos Andrès Rico und der Folksängerin Kirsty Merryn. Quicksand lässt Sie in einen Sumpf aus Klang, Sirenengesang und Skulpturen eintauchen.
Erforscht wird, wie sich Organismen in einer Krise behaupten, die Überheblichkeit eines Sündenfalls, die Dimensionen des Universums und wie Reichtum die Sterblichen dazu verleitet, sich wie Götter zu verhalten.
Langsam, lehnen Sie sich zurück, geben Sie sich hin.
Mit freundlicher Unterstützung der Claussen-Simon-Stiftung & der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
English Version
Opening Friday, May 19th, 18:00
Artist Talk 21st May with Anna Nowak at 18:00
Opening hours Saturday 15-18:00 / Sunday 15-20:00
Ein Workshop von ANna Tautfest und Wiebke Schwarzhans über die Formate und Produktionen Künstlerischer Forschung. Mit Textausschnitten und Filmlektüren – unserer Künstlerischen Forschung – wenden wir uns exemplarisch Fragen von Psychoanalyse, Zukünftigem, Nachdrängendem, (virtuellen) Spiegelbildern und Mode-Körpern aus einer queer-feministischen Perspektive zu. Wie tauchen diese Fragestellungen in unserer jeweiligen Arbeit auf? Wir schauen und lesen gemeinsam und versuchen uns an einem künstlerisch-forschenden Schreiben an Schnittstellen.
Vor dem Workshop bitte Zeit für die Textlektüre einplanen. Den Text schicken wir euch eine Woche vorher zu.
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 10 begrenzt.
Workshop: 11. Mai 2023, 11 – 15.30 Uhr, gemeinsames Essen.
Ab 19:00 Uhr offen für alle Interessierten
Screening MODÈLE OPTIQUE, Wiebke Schwarzhans, 2020
19:30 Uhr Lesung von ANna Tautfest: Futur II
Hinterconti
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
Ausstellung 06. – 07.05.2023 jeweils 16:00 bis 19:00 Uhr
Eröffnung 05.05.2023 / Beginn: 20 Uhr
Heinrich Holtgreve
»Wer hat, dem wird gegeben«
Spanien und Großbritannien sind nahezu tausend Kilometer voneinander entfernt und seit dem Brexit auch nicht mehr miteinander in der EU verbunden. Trotzdem teilen sie miteinander eine Landesgrenze. Im äußersten Südwesten Europas kristallisieren sich die Herausforderungen des Kontinents an den Hängen eines Felsens, der steil aus dem Meer ragt.
Ein Ort mit engen Straßen, der wenig Platz für Menschen bietet, aber dafür viel virtuellen Raum für Geschäfte. Wer Gibraltar besucht, muss erst einmal La Línea de la Concepción durchqueren, eine Art spanisches Vorwerk der britischen Enklave. Während Gibraltar als Touristenmagnet und Steuerparadies boomt, sind in La Línea ein Drittel der Menschen arbeitslos. Während die Umsätze der Online-Casinos nach Gibraltar fließen, landen im Hinterland von La Línea die Schiffe der Drogenschmuggler an.
Die Ungleichheiten des entwickelten Kapitalismus europäischer Prägung, die sonst nur in Zahlen und Statistiken, Büchern von Soziologen und Reden von Politikern Gestalt annehmen, treten selten so deutlich zutage wie auf dem Fersensporn Europas
Heinrich Holtgreve
»For Unto Every One That Hath Shall Be Given«
Spain and Great Britain are nearly a thousand kilometers apart, and since Brexit they are no longer linked to each other through the EU. Nonetheless, they share a common border. In the extreme southwest of Europe, the continent’s challenges crystallize on the cliffs that jut up out of the ocean.
Gibraltar is a place of narrow streets that offers little room for people but many virtual spaces for business. Visitors must first cross La Línea de la Concepción, a kind of Spanish barbican for the British enclave. While Gibraltar is a booming magnet for tourism and tax evaders, a third of the people in La Línea are unemployed. While the profits of online casinos flow to Gibraltar, drugsmuggling ships land in the hinterlands of La Línea.
It is rare that the inequality of late European capitalism—which usually only takes the form of numbers and statistics, sociology books and political speeches—appears as obviously as it does here on the heels of Europe.
Elena Friedrich und Doerte Habighorst w Almuth Anders, Susann Arnold, Sarah Drath, Lorenz Goldstein, Nader Hamzeh, Eve Larue, Sophia Leitenmayer, Felix Mayer, Barbara Niklas, Stefanie Schroeder und Badrieh Wanli
28.04.2023 / Beginn: 19Uhr
28.04.2023 / start: 7pm
Thomas Ehgartner
„Glory, Holes & Consequences“
Vernissage: Freitag, den 21.04.2023, 19.00 Uhr
Ausstellung: Samstag, 22.04. und Sonntag 23.04.2023
jeweils von 14.00 – 19.00 Uhr
Hinterconti
Balduinstrasse 24
20359 Hamburg
Die Ausstellung von Thomas Ehgartner ist eine konzeptuelle Zusammenstellung von Werken aus unterschiedlichen Schaffensperioden zwischen 2006 und 2023, in denen die Betrachter*innen gefordert sind, die eigene Wahrnehmung sowie Bedenken zu überprüfen und die Zustände der gesamten Weltsituation sowie ihre persönliche Rolle darin zu hinterfragen. Die Themen, die in seinen Werken behandelt werden, sind breit gefächert und reichen von gescheiterten hegemoniellen Wirtschafts- und Machtstrukturen bis zu der daraus resultierenden kollektiven Endzeitstimmung und globalen Subjekt-/Objektkrisen.
Die Arbeiten erzählen von einem sich selbst erschöpfenden Weltbild, das dringend nach neuen Problemlösungsstrategien sucht. Dies erfordert eine Suche nach universellen Utopien einer besseren Zukunft, die durch Gleichschaltung, Achtsamkeit, Gleichstellung und alternative, institutionelle Organisationsstrukturen erreicht werden können. Thomas Ehgartner stellt die These auf, dass alle Werkzeuge und Informationen zur Lösung globaler Missstände und Probleme bereits vorhanden sind und nur neu bewertet und geordnet werden müssen. Vielleicht ist es an der Zeit, unseren Gefühle, Intuitionen und Intellekten gleichermaßen zu vertrauen, um die Fehler der Vergangenheit zukünftig zu vermeiden.
Die zumeist räumlichen, künstlerischen Arbeiten sind hier gleichwohl Dokumentation des Status quo als auch Antidot gegen die Vergiftung des Menschen durch die Frucht des Baumes der Erkenntnis.
Die ausgestellten Werke reichen von Objekt über Installation bis hin zu postmalerischer Abstraktion. Wo Wissen, Geld und Macht seit jeher scheiterten, ist es nun vielleicht wieder die verpflichtende Aufgabe von Kunst, Entwürfe, Strategien und Visionen zu entwerfen und visualisieren um Mensch, Welt und Kosmos harmonisch zu vereinen.
Preview:
.. searching for friends
step one: meet and greet
Elena Friedrich und Doerte Habighorst
w Lorenz Goldstein, Nader Hamzeh, Sophia Leitenmayer, Felix Mayer,
Badrieh Wanli and others t.b.a.
Freitag, 28.04.2023
Beginn: 19Uhr
MARINA BUDIN
When mood becomes an object
7. – 9. April 2023
Eröffnung, Freitag 7. April ab 19 Uhr
Öffnungszeiten, Samstag und Sonntag 14-19 Uhr
When mood becomes an object, dann formen sich Sehnsüchte. Die dünne Linie zwischen Brauchen und Wollen verschwimmt.
Sie verfügen über die Dinge im Konjunktiv. Sie würden sich kaum um die Wohnung kümmern: sie würden darin leben. Sie hätten zu lächeln gewusst wie reiche Leute. Es gäbe Honig, Toast, halbierte Pampelmusen.
Barfuß über Cowboy Gras im Reich kommerzialisierter Tagträume.
Marina Budin (*1988) lebt und arbeitet in Nürnberg. Ihr schier grenzenloses Interesse an den Dingen, die uns umgeben, setzt den Ausgangspunkt ihrer installativen Settings. Mit dem Habitus der Bastelnden erarbeitet Budin einen assoziativ wachsenden Fundus an materialgewordenen Wunschträumen und narrativen Verbindungen.
Im hinterconti kokettieren selbstgemalte Tapeten, DIY-Möbel und semifunktionale Objekte mit den Highs und Lows von Kunstgeschichte und Alltagserzählungen. Marina Budin untersucht das Verhältnis von Produkten, ihren Nutzen und Bedürfnissen, und ist auf der Suche nach dem Potential, das in den Lücken dazwischen liegt, um damit neue Geschichten zu spinnen.
ENGLISH
MARINA BUDIN
When mood becomes an object
April 7 – 9, 2023
Opening, Friday April 7 from 19h
Opening hours, Saturday and Sunday 14-19 h
When mood becomes an object, then desires become manifest. The thin line between what we need and what we want starts to blur.
The objects are at their disposal in the subjunctive. They would hardly care about the apartment: they would live in it. They would have known how to smile like rich people. There would be honey, toast, sliced grapefruits. Barefoot on Cowboy Grass in the realm of commercialized daydreams.
Marina Budin (*1988) lives and works in Nuremberg. Her almost boundless interest in the things that surround us sets the starting point of her installative settings. With the habitus of the tinkerer, Budin develops an associatively growing fundus of materialized dreams of desires and narrative connections.
At hinterconti, self-painted wallpaper, DIY furniture, and semi-functional objects flirt with the highs and lows of art history and everyday stories. Marina Budin explores the relationship between products, their use, and needs, and she is on the lookout for the potential that lies in the gaps in between, using it to weave new stories.
The exhibition „The Other Institute – Working Space“ presenting works of Design Factory International Hamburg students, currently studying at the basic program. The exhibiton combines works made in three different (yet overlapping) courses: Painting//Colour & Form, Visual Language//Still and Drawing//Storytelling.The works presenting a process of forming and construction the students personal and individual visual languages, side to side of their understanding of the cultural aspects of their doing.
As a rule at Design Factory International Hamburg, and especially in the courses presented here, there are no strict definitions of Art or Design, and the students are putting together definitions, concepts and structures into very individual works. (Text: Nir Alon)
Die Ausstellung „The Other Institute – Working Space“ präsentiert Arbeiten von Studierenden der Design Factory International Hamburg, die sich derzeit im Grundstudium befinden. Die Ausstellung kombiniert Arbeiten, die in drei verschiedenen (sich jedoch überschneidenden) Kursen entstanden sind: Malerei//Farbe & Form, Visual Language//Still und Zeichnung//Storytelling. Die ausgewählten Arbeiten stellen den Prozess der Formung und Konstruktion der individuellen visuellen Sprachen der Studenten dar, Seite an Seite mit ihrem persönlichen Verständnis für die kulturellen Aspekte ihres Tuns.
In der Regel – und insbesondere in den hier vorgestellten Kursen – gibt es an der Design Factory International Hamburg keine strikten Definitionen von Kunst oder Design, und die Studenten setzen Definitionen, Konzepte und Strukturen in sehr individuellen Arbeiten zusammen.(Text: Nir Alon)
ERÖFFNUNG: FREITAG 24.3.2023 AB 19H
ÖFFNUNGSZEITEN: SAMSTAG 25.3. + SONNTAG 26.3. von 15-18 Uhr
mit Alexander Rischer und Simone Scardovelli
Beginn: 20Uhr (begrenzte Zuschauer*innen Kapazität, wir öffnen um 19:00Uhr)
10.03 – 12.03.2023
Eröffnung, Freitag 10.03. ab 19 Uhr
Öffnungszeiten 11.&12.3.: Sa 15-18 / So 12-15
Diese Ausstellung wird gefördert durch NEUSTART KULTUR und die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Hiroko Kameda
Ilia Kobeshavidze
Martin Meiser
Maren Schimmer
Christoph Wüstenhagen
Vernissage am 03. März 2023 ab 19:00 Uhr
Öffnungszeiten: 04. & 05. März 2023, 15 – 18 Uhr
Der Titel für eine gemeinsame Ausstellung im Hinterconti soll den Umstand aufgreifen, einem Ort verbunden zu bleiben und trotzdem in der weiten Welt umherzuschweifen.
Die fünf beteiligten Künstler*innen studierten alle gemeinsam bei einem Professor, schwirrten dann in der Welt umher, um dann zu bemerken, dass sich nun in der Zwischenzeit Werkansätze entwickelt haben, die unbedingt einmal in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt werden müssten. Gibt es etwas Verbindendes, hat sich das gemeinsame Studium im jeweiligen Werkansatz verankert, oder entwickelten sich völlig entgegengesetzte Positionen? Die gemeinsame Ausstellung in der traditionsreichen Institution Hinterconti möchte fünf verschiedene Positionen zusammenbringen, welche biografisch durch das gemeinsame Studium verbunden sind und nun, nach 15 jährigem Umherschweifen, wieder zusammen finden wollen.
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The title of a joint exhibition at Hinterconti is intended to reflect the fact of remaining connected to a place and yet to one place and yet roaming the wide world.
The five artists involved all studied together with a professor, then wandered around in the world. Only to realise that, in the meantime, approaches to their work have developed that absolutely had to be shown in a joint exhibition. Has the common study become anchored in the respective approach to the work, or have completely opposing positions developed? The joint exhibition at the tradition-steeped institution Hinterconti would like to bring together five different positions, who are biographically linked by their common studies and now, after 15 years of wandering, want to find their way back together.
Maren Schimmer
Hiroko Kameda
Ilia Kobeshavidze
Maren Schimmer
Menjunje is where the diverse ingredients and materials of daily life mingle.
Delicate and mysterious rafts built with a breezily attitude float adrift. Our diverse thoughts, skills and ways of making are combined with the aim of staying above, of sailing freely over deep stagnant waters.
Each of the small floating creatures is an island of its own, made with different tricks and materials
found during our stay in Hamburg: rubbish, ribbons, pins, beads and clippings of chilean landscapes.
Each of the frail rafts drifts surrounded by foreign waters while gently and safely holding these humble objects with no clear destination.
Paulina Mellado is a visual artist from Chile. Through a DiY approach with a focus in installation, and ceramics, her work deals with landscape and „nature“. She also co-runs the artist space Oficinas Meteoro that, with a feminist approach, offers artists studios, organizes residencies and more.
Enrique Flores is a Chilean visual artist. Through humor he addresses notions of identity and stories of his own country. He works with different media such as painting, video, sculpture, and performance. Enrique has created several autonomous spaces and projects in Chile, such as Instituto Tele Arte, Galería Daniel Morón, among others.
insta:
@elenriqueflores
@paulinamellado
@achterhaus_artists
@hinterconti_hellsclub
In deiner Haut Ich lade euch zum Tanz mit Venus ein. Sie ist gefüllt und ihr Körper ist offen. Ich stecke mich in ihre Haut. Ich bin stärker. Ich trinke Wein und Milch. Sie isst Hefe, Schokolade und Lakritz und lacht laut. Ich verwechsle Cellulite und Cellulose. Ich bin ohnmächtig und sie schläft seit 30 000 Jahren. Es ist eine betrunkene Liebe. All das neu zu erobern wird lustig und heilend. Kommt, wir tanzen mit Venus! Ausstellung & Performance.
Vernissage am 17. Februar 2023 ab 19:00 Uhr 20:30 Uhr mit DJ Pluto!
HINTERCONTI Balduinstraße 24, 20359 Hamburg
Öffnungszeiten:
Sa 18. & So 19. Februar 2023
15:00-18:00 Uhr
Biografie: Mirka Raito ist eine finnische bildende Künstlerin. Sie studierte an der Kunstakademie in Helsinki und schloss 2002 ihr Studium im Fachbereich Malerei (MA) ab. Seit 2003 lebt sie in Hamburg und absolvierte 2006-08 ein Aufbaustudium an der HfbK. Seit mehr als 20 Jahren präsentiert sie ihre Arbeit in Einzel- und Gruppenausstellungen in Finnland und Deutschland. Raito ist ein Gründungsmitglied des Künstlerkollektivs JOKAklubi (2009-). Die Zusammenarbeit mit den langjährigen Kolleginnen und bildenden Künstlerinnen Niina Lehtonen Braun & Tellervo Kalleinen spielt eine bedeutende Rolle in Raitos künstlerischen Aktivitäten. Gemeinsam macht das Trio partizipative Performances, Events, Audio- und Videoarbeiten. Mirka Raitos Arbeit umfasst verschiedene Medien wie Malerei, Zeichnung, Installation, Performance und Collage. Wesentlich für ihre künstlerische Arbeit sind intuitive und spielerische Arbeitsweisen sowie eine emotionale und intime Atmosphäre. Aktuell wird Raito durch ein Arbeitsstipendiums der Kone Foundation gefördert. #koneensaatio
eng:
Under your skin
by Mirka Raito
Opening February 17th 2023, 7 pm.
Exhibition and performance 8:30 pm. with DJ Pluto!
HINTERCONTI Balduinstraße 24, 20359 Hamburg
Opening hours:
Under your skin
I invite you to dance with Venus. She is filled and her body is open. I crawl under her skin. I am stronger. I drink wine and milk. She eats yeast, chocolate and liquorice and laughs out loud. I mix up cellulite and cellulose. I pass out and she’s been asleep for 30,000 years. It’s drunken love. To capture all this will be funny and healing. Come, let’s dance with Venus!
Biography: Mirka Raito is a Finnish visual artist based in Hamburg, Germany. She studied at the Academy of Fine Arts in Helsinki and graduated from the department of painting in 2002 (MA). Since 2003, Raito has lived in Hamburg and completed postgraduate studies at the Hamburg University of Arts in 2006-08. More than 20 years Raito has actively presented her works in solo and group exhi- bitions in Finland and in Germany. She is one of the founding members of the artist collective JOKAklubi (2009-). The collaboration with long-term colleagues and visual artists Niina Lehtonen Braun and Tellervo Kalleinen is an important part of Raito‘s artist activities. Together the trio makes participatory performances, events, audio- and video works. Mirka Raito’s work encompasses multiple mediums like painting, drawing, installation, performance and collage. Essential for her artistic work are intuitive and playful working processes as well as emotional and intimate atmosphere. At the moment she is working with the support of a Grant of Kone Foundation. #koneensaatio Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg sponsored by Behörde für Kultur und Medien Hamburg
CHAMBERS IN SPACE
HIROKO KAMEDA & MAREN SCHIMMER
Hiroko Kameda und Maren Schimmer beschäftigen sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf unterschiedliche Weise mit Räumen – mit den ganz kleinen heimeligen Behausungen und den unendlich großen des Weltenraums. Durch die Erschließung und Strukturierung des Kosmos in Raum und Zeit, versuchen wir Halt zu finden. Doch auch die kleinsten Räume vermögen die schwindelnde Unendlichkeit zu bergen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen in Momenten oder einzelnen Elementen, eingebettet in die Halt-gebende Strukturierung des Raumes, welche sich jedoch in jedem Augenblick wieder aufzulösen vermag.
kuratiert von Judith Hofer
Vernissage am 10. Februar 2023 ab 19:00 Uhr
Öffnungszeiten: 11. & 12. Februar 2023 14:00-18:00 Uhr
HINTERCONTI
Balduinstraße 24 – 20359 Hamburg
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Hiroko Kameda, geboren in Sano, Japan, lebt und arbeitet in Hamburg
„Ich schaue nach der Verbindung wischen Zeit und Raum, Ewigkeit und Vergänglichkeit und übertrage dieses Verhältnis in meine Arbeiten. Es interessiert mich besonders die Bewegung der Menschheit durch die Zeit und die Welt. Es ist nicht nur physische Bewegung von A nach B, sondern auch der Lauf der Zeit. Ich frage mich auch warum man es tut.
Was man essenziell in der Gegenwart erleben und hoffen kann, unterscheidet sich nicht immer wesentlich von der Vergangenheit und ähnelt dem Kreisen einer Uhr. Die Kraft der zeitlichen Diachronie und Synchronie in Verbindung mit alltagsbezogener Fantasie findet man in meiner Arbeit.
Ich stand auf dem Markt von Trajan in Rom und fand einen kleinen Löwenzahn auf dem Boden vor meinen Füßen. Vielleicht haben die Römer vor 2000 Jahren auch schon den Löwenzahn hier gesehen und vielleicht findet man ihn in 2000 Jahren noch immer.“
Maren Schimmer ist 1983 in Henstedt-Ulzburg geboren. Sie lebt und arbeitet in Hamburg als Künstlerin mit dem Fokus auf Malerei und Zeichnung.
„Das Sujet meiner Arbeiten sind hauptsächlich transzendentale Innenräume.
Diese entstehen meist durch das Anlegen verschiedener Flächen und Ornamente die sich dann zu Räumen im Arbeitsprozess verdichten.
Der Ausgangspunkt kann auch eine Erinnerung an einen konkreten Ort sein.
Für den Arbeitsprozess sammle ich Lichtspektren, Formen, Muster aus meiner alltäglichen Umgebung, sowie Erzählungen und deren spezifische Atmosphären.
Der Kippmoment, zwischen Heimeligkeit und Unheimeligkeit des Verborgenen ist etwas das mich in meiner künstlerischen Arbeit stets begleitet.(…)“
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CHAMBERS IN SPACE
HIROKO KAMEDA & MAREN SCHIMMER
In their artistic work, Hiroko Kameda and Maren Schimmer both deal with spaces in different ways – with the very small, cozy dwellings and the infinitely large ones of the universe. By analyzing and structuring the cosmos in space and time, we try to find a foothold. But even the smallest rooms are able to hide the giddy infinity. Past, present and future merge together in moments or individual elements, embedded in the structure of the space that provides stability, which, however, can dissolve again at any moment.
curated by Judith Hofer
Opening reception: 10th February 2023 7:00 P.M.
Opening hours: 11th & 12th February 2023 2:00-6:00 P.M.
HINTERCONTI
Balduinstraße 24 – 20359 Hamburg
Funded by the Ministry for Culture and Media Hamburg
Hiroko Kameda, born in Sano, Japan, lives and works in Hamburg
„I look for the connection between time and space, eternity and transience and transfer these relations into my work. I am particularly interested in the movement of humanity through time and the world. It is not only physical movement from A to B, but also the passage of time. I also wonder why one does it. What one can essentially experience and hope for in the present does not always differ significantly from the past and is similar to the circling of a clock. The power of temporal diachrony and synchrony in connection with everyday fantasy can be found in my work. I was standing in Trajan’s market in Rome and found a small dandelion on the ground in front of my feet. Maybe the Romans saw the dandelions here 2000 years ago and maybe you will still find them in 2000 years.“ Maren Schimmer was born in Henstedt-Ulzburg in 1983. She lives and works in Hamburg as an artist with a focus on painting and drawing. „The subject of my works are mainly transcendental interiors.These are usually created by creating different surfaces and ornaments, which then condense into spaces in the working process. The starting point can also be a memory of a specific place. For the working process I collect light spectra, forms, patterns from my everyday environments, as well as stories and their specific atmospheres. The tipping point between homeliness and the uncanny of the hidden is something that always accompanies me in my artistic work.(…)“ |
ALL CATWALK$ ARE BEAUTIFUL / CA$H ONLY
Vernissage: 03.02.2023, 20 Uhr
Ausstellung: 04.-05.02.2023, 15-18 Uhr
Turning the Streets of St Pauli into a Catwalk:
Hamburg based collective HOOLS OF FASHION opens „Secret Pop-Up-Shop“ at hinterconti.
Dangerous styles in the danger zone. Who´s winning the street style contest? Catwalk, Music, Styles,
New Spring Collection 2023, NEW DROP…
Hools of Fashion reproduziert keinen Gangsta-Style, sondern betreibt GLAMPOWERMENT,
indem sich die Symbole der Reichen und Schönen angeeignet werden. Fakes better than Real,
realer als Fakes. Die Installation „$ecret Pop-Up-$hop“ mimt einen Luxus-Shop nach-
als Kommentar zur Gentrifizierungsdynamik in der Nachbarschaft, als berechtigte Frage
der Umverteilung (Luxus für alle), und Repräsentation auf der Strasse (Profiling),
die mit einem kollektiven Catwalk beantwortet wird. Das Kollektiv HOOLS OF FASHION
betreibt Underground-Fashion seit 2014.
$tay beautiful. Fa$hion i$ an attitude!
instagram: hoolsoffashions
hinterconti
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
gefördert von der Behörde für Kultur und Medien
Queer Refugee Support & Projekt Artikel 21 präsentieren die Ausstellung:
Unsichere Utopien
Queer im Asylsystem
Vernissage: Freitag, 27.01.2023, 20 Uhr
Ausstellung: Samstag, 28.01. & Sonntag, 29.01., 15-19 Uhr
Wie könnte eine Mit- und Neugestaltung des Asylsystems für LGBTQIA*
Personen in Hamburg aussehen? Hiermit möchte sich die Ausstellung
„Unsichere Utopien – Queer im Asylsystem“ im hinterconti e.V vom 27. bis
zum 29.01.2023 auseinandersetzen. Personen der LGBTQIA* Community, die
selbst mit dem Asylsystem konfrontiert sind oder waren, teilen ihre
Erfahrungen und Erlebnisse, aber auch ihre Forderungen nach Veränderung
des bestehenden Systems, um Sicherheit und Schutz für LGBTQIA*
geflüchtete Personen in Hamburg zu gewährleisten.
Die Ausstellung ist eine Kollaboration von dem Queer Refugees Support
und dem Projekt Artikel 21, unterstützt von der Behörde für Kultur und
Medien.
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg.
SALOMÉ LOPES
BROKEN GATEWAY TO THE IMPOSSIBLE
Curated by Judith Hofer
Opening: Friday, 20th January, 7 p.m.
Opening hours: Saturday, 21st January, 3 – 8 p.m. & Sunday, 22nd January, 2 – 7 p.m.
Salomé Lopes’ solo show broken gateway to the impossible invites you to come together at HINTERCONTI during a cosmic event. A comet is passing the earth and showing its face. So let us gather around the fire that fell from the sky- let us share sacred food, wisdom and stories. Let our bodies and minds be vessels to the secrets of the absolute, that lay within the little things.
Salomé Lopes (1998, Almada, Portugal) is a visual artist based in Lisbon. Her work develops mainly through installation, combining mediums such as sculpture, video and sound. She develops research-based projects, often emerging from an interest in the underlying mystery behind all things, and the ways in which we attempt to explain it.
www.salomelopes.com
HINTERCONTI
Balduinstraße 24 – 20359 Hamburg
funded by the Ministry of Culture and Media Hamburg
Am 31.12. versammelt das hinterconti Künstler:innen im Zwielicht zwischen zwei Jahren.
weitere Öffnungszeit: Montag, 2.1. 17-19 Uhr
Diese Ausstellung wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Eine Gruppenausstellung kuratiert von Judith Hofer
Teilnehmende Künstler*Innen: A204 (DE) – Debby Barthoux (FR) – Anna Bochkova (RUS) – Sarah Doerfel (DE) – Simone Kesting (DE) – Christine Liebich (DE) – Nis Mendt (DE) – Susana Rocha (PT) – Foteini Tatsi (GRC) Als er sanft über ihren Arm streichelte, erstarrte sie. Ihr schmerzte die Stelle auf der Haut, als ob er sie mit seiner weichen Fingerkuppe aufgeritzt hätte. Solch Zärtlichkeit war sie nach all dieser Rohheit und Härte in der Welt nicht mehr gewohnt. So schön dieser Moment war, so sehr überkam sie die Angst, dass er in jedem Augenblick wieder zerbrechen könnte. Wie eine junge Pflanze, welche gerade frisch am Wegesrand erblüht in Gefahr ist, jeden Moment niedergetrampelt zu werden.
Die durch einen Open Call entstandene Gruppenausstellung beschäftigt sich mit der schmerzlich schönen Zärtlichkeit des Daseins, welche uns oftmals auch dessen Härte offenbart. Die ausgestellten künstlerischen Positionen behandeln die Thematik von unterschiedlichen Blickwinkeln aus: sanfte und harte körperliche Schmerzen, welche Heilung versprechen mögen, Erinnerungen an verloren gegangene Zeiten und zerbrochene Beziehungen, Ideen für ein zukünftiges Leben in der Gewissheit um das fragile Gleichgewicht unseres Planeten, die Verletzlichkeit des menschlichen Organismus und der Mensch-Natur-Beziehung.
Das Zarte, die Schönheit und der Schmerz liegen nahe beieinander. Manchmal so sehr, dass man das eine nicht recht von dem anderen trennen kann.
Vernissage: 6. Januar, ab 19 Uhr
Öffnungszeiten: 7.-8. Januar, 14-18 Uhr
HINTERCONTI
Balduinstraße 24
20359
Hamburg
gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
PAINFUL TENDERNESS A group exhibition curated by Judith Hofer
Participating Artists: A204 (DE) – Debby Barthoux (FR) – Anna Bochkova (RUS) – Sarah Doerfel (DE) – Simone Kesting (DE) – Christine Liebich (DE) – Nis Mendt (DE) – Susana Rocha (PT) – Foteini Tatsi (GRC) As he gently stroked her arm, she froze. The spot on her skin hurt, as if he had scratched it with his soft fingertips. She wasn’t used to such tenderness after all this roughness in the world. As beautiful as this moment was, she was afraid that it could shatter at any second. Like a young plant, that has just blossomed by the wayside is in danger of being trampled on at any moment.
The group exhibition created by an open call deals with the painfully beautiful tenderness of existence, which often also reveals its harshness to us. The exhibited artistic positions deal with the subject from different perspectives: tender, physical pain that may be pleasing or promise healing, memories of lost times and broken relationships, ideas for a future life in the certainty of the fragile balance of our planet, the vulnerability of the human organism and the human-nature relationship.
Tenderness, beauty and pain lay close together. Sometimes so much that you can’t really separate one from the other.
Opening: 6th January, 2023, 7 p.m.
Opening hours: 7th-8th January, 4-6 p.m.
HINTERCONTI
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
funded by the Ministry of Culture and Media Hamburg
hinterconti e.V. und Freund:innen
Wir verdauen das Jahr und blättern gemeinsam in weiterem Input.
AUSSTELLUNG 16. – 18.12.2022
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 14 – 17 Uhr
CAROLA DEYE
KARTOFFELN UND STECKRÜBEN
ERÖFFNUNG: FREITAG, 2.12.2022 AB 19H
ÖFFNUNGSZEITEN: SA, 3.12 16-20H, SO, 4.12 14-18H, 11.12 14-17H
Eröffnung, Freitag 25.11.2022 ab 19 Uhr
Ausstellungsdauer 25.11. – 27.11.2022
Samstag und Sonntag 14 – 19 Uhr
Diese Ausstellung wird gefördert durch NEUSTART KULTUR und die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Jul Gordon // Der Frischkäse ist im 1. Stock 30.09-01.10.2023
Jul Gordon
»Der Frischkäse ist im 1. Stock«
Traumtagebücher sind allgemein bekannt, aber Comictraumtagebücher ein wenig bedientes Genre. Im Halbschlaf an den Zeichentisch taumeln und die erlebten Träume zu Papier bringen, das hat Jul Gordon über einen Zeitraum von fast zwei Jahren für diese Publikation gemacht. Entstanden ist ein Einblick in eine doppelbödige Welt, die sich ebenso entrückt wie intim anfühlt.
Jul Gordon (*1982) hat an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Illustration studiert. Neben zahlreichen Publikationen im Eigenverlag hat sie unter anderem bei 2d Cloud, Colorama sowie dem Mami Verlag publiziert. Ihr neues Buch erschien dieses Jahr bei der Edition Moderne in Kollaboration mit Colorama, wo es im Herbst 2023 in englischer Übersetzung veröffentlicht wird.
Öffnungszeiten
Sa 30.09. 12—18 Uhr
So 01.10. 12—18 Uhr
Presselinks zum Buch: Comic-Kolumne: Jul Gordons Traumprotokolle (faz.net)
„Der Frischkäse ist im 1. Stock“ – Gezeichnete Träume von Jul Gordon (deutschlandfunkkultur.de)
Jul Gordon zeichnet ihre Träume (deutschlandfunkkultur.de)
http://julgordon.de/
https://comicfestivalhamburg.de/
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
hinterconti e.V. wird gefördert von der Programmförderung Behörde für Kultur und Medien Hamburg