NICHTKUNSTKUNSTElena Kaludova
Marc PospiechDie Ausstellung NICHTKUNSTKUNST ist eine Ansammlung aus Bildern, Objekte, Texten und Statements von Elena Kaludova und Marc Pospiech, die diverse Grenzphänomene der Kunst zusammenbringt.
„Nichtkunstkunst“ ist zurzeit eine unterschätzte kategorie der Kunst; sie mischt tradierte künstlerische Ausdrucksweisen mit spezifisch unkonventionellen Methoden und Techniken.
Dabei bedienen sich die Arbeiten aber immernoch der Infrastrukturen der Kunstkontexte und genießen auch die rechtlichen, wirtschaftlichen und wahrnehmungspsychologischen Sonderkonditionen der Kunst.
Im Einzelfall bleibt zu prüfen, ob die jeweiligen Arbeiten über jene konzeptuellen Tiefen und Wirkungspotentiale der Kunst verfügen und die eingemischten nichtkünstlerischen Formen diese Potentiale mittragen und erweitern.
Die Ausstellung ist in der Absicht konzipiert „das weite Spektrum der Fragen rund um die Entgrenzungen der Kunst und Künste noch weiter werden zu lassen. Das läuft schlussendlich nicht auf die Frage hinaus, was und was nicht Kunst ist, als vielmehr auf die Frage nach den künstlerischen und nichtkünstlerischen Qualitäten von Phänomenen, die als Kunst oder auch als Nichtkunst qualifiziert werden.“
Quelle: Martin Seidel, Borderlines, Kunstforum International Bd.262, August 2019
English:
The exhibition NICHTKUNSTKUNST is a collection of pictures, objects, texts and statements by Elena Kaludova and Marc Pospiech that brings together various border phenomena in art.
“Non-art” (Nichtkunst) is currently an underestimated category of art; it mixes traditional artistic expressions with specifically unconventional methods and techniques. However, the works still use the infrastructures of the art contexts and also enjoy the legal, economic and perceptual psychological conditions of art.
In individual cases, it remains to be checked whether the respective works have the conceptual depths and potential effects of art and whether the mixed non-artistic forms support and expand these potentials.
The exhibition is designed with the intention “to widen the wide range of questions surrounding the delimitation of art and the arts. Ultimately, this does not amount to the question of what and what is not art, but rather to the question of the artistic and non-artistic qualities of phenomena that are qualified as art or non-art. „
Source: Martin Seidel, Borderlines, Kunstforum International Bd.262, August 2019
HINWEIS: AUFGRUND DER
AKTUELLEN LAGE ZUR EINDÄMMUNG DES COVID-19 VIRUS DÜRFEN JEWEILS MAX. 3 PERSONEN ZEITGLEICH IM
AUSSTELLUNGSRAUM (27 M2 ) SEIN.
ALLE ANDEREN MÜSSEN SICH MIT ABSTAND DRAUSSEN AUFHALTEN.
Ausstellung: 13.-22. August 2020
Hinterconti
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
Öffnungszeiten:
Do, Fr, Sa, So: 16 bis 21 Uhr
Mo, Di, Mi, nach Vereinbarung
Melanie Bohn / Björn Gailus 10.–13.09.20 Keine Bilder
Keine Bilder
Die Fotografin Melanie Bohn (*1979) und der Künstler Björn Gailus (*1977) setzen sich in der folgenden Ausstellung mit der
Repräsentation von digitalen Praktiken auseinander.Die Aufnahmen der Geräte in der Installation von Björn Gailus überlagern sich. Das Feedback erzeugt Bilder, scheinbar beliebig und wechselseitige Effekte verstärken sich.In der Rauminstallation werden die Gäste zu ihrem Abbild. Die Körper werden vermessen, festgehalten und digitalisiert.Es werden ausnahmsweise keine Daten gesammelt.Auf den Bildern von Melanie Bohn wird in den Fokus gerückt, wie mehrere Menschen innerhalb einer öffentlichen Situation im Bild interagieren.
Welche Beziehungen haben sie zueinander oder auch nicht?Die Personen werden durch die Fotografie und die grafische Gestaltung des Ausschnitts in ein Verhältnis gebracht.Die Haltung der Abgebildeten wird von der abbildenden Bildproduzentin noch verstärkt. Die Vielzahl der Aufnahmeprozesse, verändert die Machtverhältnisse.
Hinterconti
Balduinstrasse 24
20359 Hamburg
Eröffnung: Donnerstag, 10.09.2020 um 19 Uhr
Ausstellung vom 11.09. – 13.09
geöffnet Freitag bis Sonntag von 17-20 Uhr
www.melaniebohn.com
www.bjoerngailus.org
Unterstützt von der Behörde für Kunst und Medien Hamburg