
THE DIRTY BODY OF WORK OF LASSE LÅNGSTRÖM
An exhibition curated by Don Potter (united radical service tops)
26-28.01.2024
hinterconti
Balduinstrasse 24
Hamburg
Lasse Långström is a film director and artist with a punk based approach to film production. Collaborating with friends in the making of anarchist musicals and awareness raising homoeroticism. In their movies the audience is invited to queer fairytales, brimming with politics, erotics and death, told by a polyphonic collective.
In this retrospectacle you will see a dirty body of work spanning over more then ten years.
Fisting Friday 4 Future – Jan 26th 8pm VERNISSAGE
Filmscreenings, Artist talk 8pm with Gitte Schmitz & Lasse Långström
Saturday – Jan 27th 2pm-7pm
Filmscreenings and free tarot readings with The Divine High Priestesses of the Anarko-Spiritualist Homo-Sex Coven of Precarious Avantgarde Artists
on how to stop breeding and desperately performing radical-individualistic self care to function in late capitalism and start becoming a transexual precarious artist devoting your life to the impossible anarchist utopia.
Sunday – Jan 28th 2pm-7pm
Filmscreenings and mingling
All weekend screenings of:
Ymn 2020, 2 min
Vreden, 5 min, 2020,
Robert Frank, 2013, 6 min
Sing along against sweden 5 min
Gråt allians av vårt hat 2010, 5 min,
Folkbildningsterror, 2014, 120 min, musikal
Who will fuck daddy? 2017, 65 min,
ANTIFA FAGGOTS, 2020, 25 min, porn
The lesbian alien darkroom fisting operetta on Venus, 10 min, 2023, porn
With the kind support of the Authority for Culture and Media, Hamburg





Töchter // 28.02.-02.03.2025 // mit Niina Lehtonen Braun, Magda Stützer-Tothova und ANna Tautfest
Die Ausstellung “Töchter” beschäftigt sich mit der Rolle der Tochter. Beziehungen, Verantwortung, Nähe, Fürsorge:
Was prägt unsere Position als Töchter in der Familie, in der Gesellschaft? Welche Bilder haben wir dazu im Kopf und
wie können wir diesen gerecht werden oder sie verändern und anpassen? Auf je eigene Weise arbeiten die Künstlerinnen
eine spezifische Tochter-Situation heraus und zeigen die Eingebundenheit und Verknüpftheit mit ihrer Person:
Magda Stützer-Tothova verarbeitet fotografisch, filmisch und bildhauerisch den Alltag mit ihrer Tochter Ella. Diese
Mutterschaftserfahrung beeinflusst die künstlerische Praxis von Stützer-Tothova auf kathartische Weise und mündet
in die Einbeziehung ihrer Tochter im bildnerischen Prozess als eine Lösung für den eigenen Schaffensprozess.
Niina Lehtonen Braun hingegen nähert sich dem Ablöseprozess von Töchtern und Töchter-Müttern malerisch an. Die
weichen Farbstriche verbinden sich in einer Videoanimation zu einem immer wieder von vorne beginnenden Prozess der
Ablösung und Neuverbindung.
ANna Tautfest nimmt den Aufenthalt in einer Intensivstation zum Anlass, über die Care-Momente eine persönlich-abstrakte
Auseinandersetzung mit ihrem Tochter-Sein zum Ausdruck zu bringen. Die fotografische Dokumentation bildet den
Ausgangspunkt für ein Weiterdenken in Care-Situationen und utopischen Szenarien.
Im Zusammenkommen der drei unterschiedlichen Herangehensweisen positionieren sich die Künstlerinnen auch zueinander
im Raum, als Töchter, als Künstlerinnen, als Positionen in der Kunst. Die Einzel-Perspektive wie auch die Schnittmenge
erzählen in ihrer jeweiligen Spezifik etwas über sich, werden aber auch allgemein lesbar. Die Verschiedenartigkeit der
Positionen führt zu einer Leseweise, in der die Lücken mit anderen Positionen gefüllt werden können. Im Umreißen dieses
komplexen Themas der Töchterschaft entsteht eine Fragestellung, die die gesellschaftliche Positioniertheit reflektiert und
ausstellt. Der Umriss der Thematik scheint in den vielen Kleinst-Einblicken in die persönlichen Erfahrungen von drei Töchtern
in der Kunst auf.
Vernissage 28.02.2025 19h-23Uhr, 20 Uhr Performance “Fragments and contradictions” mit Magda Stützer-Tothova
Sa, 01.03.2025 / 17h – Artist Talk
So, 02.03.2025 / 17 Uhr Performance “Soundtrack Of A Dream”, Dörte Habighorst
So, 02.03.2025 / 18-20h Finissage
Workshop Programm 01.03.-02.03.2025:
In einer Reihe von Aktivitäten können die Besucher_innen gemeinsam mit den Künstlerinnen das Produzieren, das Herstellen erproben. Wie werden gesellschaftliche Positionen hergestellt? Welche Tätigkeiten gehören dazu? Wie bewirken Tätigkeiten unsere gesellschaftliche Position? Herstellen, sich herstellen, Familie herstellen, Tradierung herstellen. Wir beschäftigen uns mit Formen der Produktion, mit Positionierung und mit Zuschreibung. – Tee wird mit Töchtern gemischt, ein Wissen geht von einer zur anderen über, Rituale werden hergestellt, Verbindungen geschaffen und weitergeführt. Halt, Zusammenhalt, Halten. Wer hält wen und was wird erhalten? Töchter produzieren alleine, gemeinsam, im Kollektiv, mit euch! Wir lesen uns gegenseitig vor, wir halten zusammen, wir stellen her.
Samstag, 01.03.2025, 15Uhr
“Mit Töchtern Tee Mischen”, Magda Stützer-Tothova (Workshop, ohne Anmeldung)
Sonntag, 02.03.2025, 15-20Uhr
“Töchter produzieren: Hands of Care”, Niina Lehtonen Braun, ANna Tautfest (Workshop, ohne Anmeldung)
„Töchter“ Hilbertraum Berlin 29.11.-08.12.2024
Das Programm des hinterconti e.V. wird gefördert von